Monte Lanaro (544m) und Piccolo Lanaro (533m), Triestiner Karst


Publiziert von Tef , 7. April 2010 um 20:54.

Region: Welt » Italien » Friaul-Julisch Venetien
Tour Datum: 2 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Die Straßen im Karst sind schmal und nur spärlich ausgeschildert. Zum ausgangspunkt kommt man am besten so: von der A4 die Abfahrt Sgonico/Gabrovizza nehmen. In den Ort Gabrovizza fahren. Fast am Ende des Ortes geht es rechts nach Sgonico (das Schild sieht man nur von der anderen Seite). In Sgonico rechts nach Rupinpiccolo. Durch den Ort hindurch. Circa 1 Kilometer dahinter, dort wo nach rechts eine Straße wegführt, ein Parkplatz. Vis a vis beginnt der Wanderweg. Es gibt auch einen Bus (46) von Triest oder Aurisina
Kartennummer:Tabacco Nr. 047

Der Monte Lanaro stellt den höchsten Punkt des Triestiner Karstes dar, welcher sich von Gorizia im Nordwesten bis zur slowenischen Grenze im Hinterland von Trieste zieht.
Dies ist eine wunderschöne Landschaft mit Eichenwäldern, Karstladschaften, kleinen Bergdörfern. Weit sind die Ausblicke über den Golf von Triest, in die Julischen Alpen und weit nach Istrien hinein. Es gibt zahlreiche Wandermöglichkeiten (hier beginnt die gelbe Via Alpina), die meisten sind eher kurz und lassen sich so gut mit Kunst und Genuß (an der Riviera gibt es zahlreiche Fischrestaurants - selten habe wir am Mittelmeer so frischen Fisch genossen) kombinieren.
Vom Parkplatz bei der Stele beginnt auf der anderen Seite der Straße der Wanderweg 5a. Auf einer breiten Forststraße geht es im Eichenwald kurz aufwärts, ehe man meist flach dahinschlendert. Nach einer Weile kommt von links ein Wanderweg hinzu. Wir gehen weiter geradeaus und kommen zu einem kleinen Sattel mit einer weiteren Verzweigung.
Wir folgen weiter dem "Monte Lanaro" Wegweiser. Es geht in eine kleine Senke und kurz darauf kann man einem Pfad schräg nach links durch lichten Wald folgen (und somit die Forststraße abkürzen). Dann geht es immer aussichtsreicher über einen Rücken zum höchsten Punkt mit einer hölzernen Aussichstplattform.
Nach Westen blicken wir aufs Meer und die Karnischen Alpen hinter der Ebene, im Norden und Osten der slowenische Karst mit dem Tal der Vipara, dahinter die Julischen Voralpen und noch weiter die Julischen Alpen. Auch der Triglav ist von hier zu sehen, doch heute im Dunst und Wolken und mit dem frischen Schnee bis weit herab können wir ihn nicht identifizieren. Nach Süden blickt man weit nach Kroatien hinein.
Der Aufstiegsweg kann man als klassische T1 Wanderung bezeichnen, für den Weiterweg braucht es etwas Orientierungssinn.
Ein kleiner Pfad führt auf der Ostseite abwärts, man entdeckt auch blaue Markierungen. Nach einer Weile heißt es bei einem Steinmann aufpassen, denn hier führt ein Pfad scharf nach rechts den Eichenwald hinab (weiterhin blau markiert). So gelangen wir zu zwei großen, zugewachsenen Dolinen, an denen der Pfad vorbeiführt.
Wir gelangen bei einen Schild ("Confine di Stato") auf einen Forstweg, dem wir links folgen. In einem weiten Rechtsbogen geht es so zur nächsten Verzweigung. Hier folgen wir nicht der Ausschilderung nach links, sondern gehen rechts den Feldweg entlang leicht bergan bis zu einem Sattel.
Hier führt links ein markierter Pfad zuletzt steil hoch zum Piccolo Lanaro mit Steinmann.
Aussicht hat man von hier jedoch kaum, also gehen wir auf der anderen Seite wieder hinab, bis wir zu einer Verzweigung kommen. Hier folgen wir dem Pfad nach rechts (Nr.27) hinab zu einer Wiese mit weiterer Verzweigung.
Hier gehen wir links auf dem Weg Nr.4 auf einem Hohlweg bergab. Beim nächsten Abzweig verlassen wir den Weg Nr.4 und nehmen den rechten Ast in dichten Wald hinein. Bald kommt nochmal eine Verzweigung und auch bleiben wir rechts, auch wenn einige Bäume den Weg versperren. Es ist nicht schwer, daran vorbei zu kommen und danach erreicht man völlig unproblematisch die Straße Rupinpiccolo - Repen.
Wir müssen nun nur noch wenige Schritte nach rechts gehen und sind rechtzeitig mit dem Einsetzen der Dunkelheit wieder beim Auto.


Tourengänger: Tef


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T1
13 Mai 14
Monte Lanaro 544m · shuber

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