Chemin de Saint Jacques - Chavanay
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Nichts als Ruhe!
Schon am Vorabend wurde mir klar, so kann ich mit diesen Schmerzen nicht weiter gehen. Oberhalb des Knöchels ist das Bein stark angeschwollen. Meine zwei letzten Tabletten Voltaren von Zuhause, die Salbe mit Diclofenac und auch das Ibuprofen helfen nicht recht.
Die Herberge hier ist wunderbar. Sie ist bestens eingerichtet, hat eine moderne Küche, gute Betten, eine geniale Dusche und ist in einem alten Steinhaus im Dorfkern von Chavanay untergebracht. Den vergangenen Abend habe ich alleine zugebracht. Nur der Gastgeber hat kurz hereingeschaut.
Ich entschliesse mich zu ruhen und schaue mir in kleinen Schritten den Dorfkern an. Es ist ein prächtiger Ort. Es gibt viele alte Häuser mit diesen schönen Steinfassaden und viele verwinkelte enge Gassen.
Irgendwo in der Altstadt kommen mir vier Pilger entgegen. Freundlich grüsse ich sie beim vorbeigehen. Da kommt aber nichts zurück, kein Pip, kein Ton, rein gar nichts. Diese vier Herren steuern geradewegs auf die Herberge zu. Ach du meine Güte, hoffentlich wollen diese freundlichen Gesellen da nicht übernachten! Wenn ich eines nicht leiden kann, sind es Menschen, egal welchen Alters, Geschlechts oder Herkunft, welche nicht grüssen können.
Franzosen können es nicht gewesen sei, denn überall wo ich in diesem Land bisher hingekommen bin, grüsst man einander, man ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.
Später, zurück in der Herberge stellt sich heraus, dass es sich hier um vier Amerikaner handelt, die tatsächlich ebenfalls in der Herberge übernachten wollen. Also ist es mit der Ruhe wohl vorbei!
Nun sitze ich hier und schreibe mein Tagebuch. Da kommt einer der Amerikaner und hat doch wirklich das Gefühl, er könne jetzt mein Notebook für seine Emails benützen, aber er kann nicht einmal guten Tag sagen! Na so ein Pech, dass ich kein Englisch verstehe sondern nur Französisch spreche!
Die Stunden verstreichen langsam und ich überlege mir die verschiedenen Varianten wie ich mit meinem geschwollenen Bein weiterkomme.
Einen Ort mit Internetanschluss habe ich gestern, wie auch schon einige Tage zuvor nicht gefunden. Ich will es nochmals versuchen. Vielleicht habe ich ganz unten im Dorf etwas mehr Glück.
Weiter auf dem Chemin de Saint Jacques - Chavanay
Schon am Vorabend wurde mir klar, so kann ich mit diesen Schmerzen nicht weiter gehen. Oberhalb des Knöchels ist das Bein stark angeschwollen. Meine zwei letzten Tabletten Voltaren von Zuhause, die Salbe mit Diclofenac und auch das Ibuprofen helfen nicht recht.
Die Herberge hier ist wunderbar. Sie ist bestens eingerichtet, hat eine moderne Küche, gute Betten, eine geniale Dusche und ist in einem alten Steinhaus im Dorfkern von Chavanay untergebracht. Den vergangenen Abend habe ich alleine zugebracht. Nur der Gastgeber hat kurz hereingeschaut.
Ich entschliesse mich zu ruhen und schaue mir in kleinen Schritten den Dorfkern an. Es ist ein prächtiger Ort. Es gibt viele alte Häuser mit diesen schönen Steinfassaden und viele verwinkelte enge Gassen.
Irgendwo in der Altstadt kommen mir vier Pilger entgegen. Freundlich grüsse ich sie beim vorbeigehen. Da kommt aber nichts zurück, kein Pip, kein Ton, rein gar nichts. Diese vier Herren steuern geradewegs auf die Herberge zu. Ach du meine Güte, hoffentlich wollen diese freundlichen Gesellen da nicht übernachten! Wenn ich eines nicht leiden kann, sind es Menschen, egal welchen Alters, Geschlechts oder Herkunft, welche nicht grüssen können.
Franzosen können es nicht gewesen sei, denn überall wo ich in diesem Land bisher hingekommen bin, grüsst man einander, man ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.
Später, zurück in der Herberge stellt sich heraus, dass es sich hier um vier Amerikaner handelt, die tatsächlich ebenfalls in der Herberge übernachten wollen. Also ist es mit der Ruhe wohl vorbei!
Nun sitze ich hier und schreibe mein Tagebuch. Da kommt einer der Amerikaner und hat doch wirklich das Gefühl, er könne jetzt mein Notebook für seine Emails benützen, aber er kann nicht einmal guten Tag sagen! Na so ein Pech, dass ich kein Englisch verstehe sondern nur Französisch spreche!
Die Stunden verstreichen langsam und ich überlege mir die verschiedenen Varianten wie ich mit meinem geschwollenen Bein weiterkomme.
Einen Ort mit Internetanschluss habe ich gestern, wie auch schon einige Tage zuvor nicht gefunden. Ich will es nochmals versuchen. Vielleicht habe ich ganz unten im Dorf etwas mehr Glück.
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Tourengänger:
Freeman

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