Mount Brown & Crescent Bay

Mein Tasmanien Besuch endet wie er begonnen hat mit einer Küstenwanderung auf der Tasman Peninsula. Die Wanderung zum Mount Brown bietet schöne Aussichten auf die wilde Steilküste und die markanten Doleritsäulen am Cape Raoul.

Den Startpunkt dieser Wanderung erreicht man ausnahmsweise mal über eine asphaltierte Strasse. Vor einem Flug will man schliesslich keine Risiken eingehen...

Am Parkplatz gibt es einen Aussichtspunkt und einen kurzen Treppenweg zur "Remarkable Cave", warum die so bemerkenswert ist, kann man der Infotafel entnehmen. 

Der Mount Brown Track führt zunächst durch ein paar Sträucher, dann immer mit freiem Küstenblick zu einem Blowhole, dass bei mir leider seinen Dienst eingestellt hatte. Der super ausgebaute Weg reicht bis zum Crescent Bay Lookout (Aussichtsbank). Der Weg von dort zum Mount Brown ist schon eine andere Nummer, eher fast T3 statt T1. Den Anfang des Pfades habe ich erstmal gar nicht gesehen. Über Steine und Felsplatten geht es auf ein Plateau mit grossem Steinhaufen, welches aber noch nicht der Gipfel ist. Durch Gestrüpp gehts noch ca. 10 Minuten weiter zum Vermessungspunkt auf dem Mount Brown.

Beim Rückweg habe ich der Crescent Bay einen Besuch abgestattet, bei nur 15° kam aber trotz feinem Sandstrand keine Lust zum Baden auf. Pünktlich zum einsetzenden Platzregen erreichte ich wieder den Parkplatz. 

Dass man auf Tasmanien alle Jahreszeiten an einem Tag erleben kann, stimmt definitiv. Insofern sind 9 Tage auf dieser wunderbaren Insel leider überhaupt nicht ausreichend, besonders wenn man Gipfel besteigen will. Angesichts der durch die Waldbrände verrauchten Luft verliess ich Tassie mit einem lachendem und einem weinenden Auge Richtung Neuseeland. Irgendwann komme ich sicher wieder....