Trans Swiss Trail: Soubey – Saignelégier (3/32)


Publiziert von Mo6451 , 17. November 2024 um 12:23.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum:15 November 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 788 m
Abstieg: 280 m
Strecke:15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel > St-Ursanne > Soubey
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Saignelégier > Glovelier > Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Am Morgen um 10 Uhr verließen zwei Wanderer und ich den Bus in Soubey. Wie sich herausstellte, hatten wir das gleiche Ziel, Saignelégier.

Schon zu Beginn gab es die erste Abweichung zwischen Karte und vor Ort Signalisation. In der Karte wird der Weg über einen Höhenzug geleitet, die Markierung zeigt eindeutig auf den Weg entlang des Doubs, was auch viel schöner ist. So folgt man dem Lauf des Doubs mal nahm am Ufer, mal weiter weg. Und immer wieder über Weiden mit den schon bekannten Auswirkungen.

Bis zur Moulin Jeannottat ist es ein leichtes Einlaufen. Dann wird es spannend. Es geht aufwärts und zwar steil. Die beiden Männer lassen mir freundlicherweise den Vortritt. Habe ich sie vorher noch miteinander reden hören, war es auf einmal ganz still und gesehen habe ich sie auch nicht mehr.

Man sollte wissen, dass Aufstiege aus dem Vallé de Doubs hinauf auf das Plateau immer steil und anspruchsvoll sind. Das war auch heute so. Zu Beginn hatte man noch Holzspäne auf den Weg gestreut, die das Wasser aufsaugen und den Füßen etwas Halt bieten sollten. Das war aber schnell zu Ende und im Aufstieg wechselten sich steile Felspassagen mit geraden Pfaden, bedeckt mit nassem Laub ab. Eine Schlüsselstelle war eine umgekippte Tanne, die ihre Zweige auf den Wanderpfad verstreut hatte. Ein Ausweichen war nicht möglich, also einen Weg dadurch gesucht. Einige Passagen sind mit Ketten gesichert. Den gesamten Aufstieg könnte man über die Straße umgehen, ist aber ein großer Umweg.

Nach einem kurzen und erholsamen Abschnitt folgt dann noch einmal ein etwas ausgesetzter und nasser Pfad durch die Côte di Sciett. Bei Les Pommerats sind dann aber alle Schwierigkeiten vorbei. Bei P 954 erreiche ich dann das Ende des Waldes und finde einen guten Baumstamm für mein Mittagspicknick in der Sonne. Den Nebel, der mich zu Beginn der Wanderung begleitet hatte, war endlich verschwunden.

Weiter geht es nun über die Les Platures, Weideflächen auf denen man oft den Weg suchen muss, weil es keine eindeutigen Spuren gibt. Und bei P 1072 ist dann auch der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Zuerst weiter über Weideflächen geht es nun abwärts Richtung Saignelégier, wo ich Glück habe, den Zug direkt zu erreichen, der der fährt nur stündlich.

Die gesamten Wanderwege sind gelb markiert, für den Abschnitt ab der Moulin de Jeannottat halte ich das allerdings für sehr bedenklich, denn offensichtlich ist das Gelände hier ganzjährig recht nass.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/8NQK7ARP8v0


Tourengänger: Mo6451


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