Balbergkampen - Hausberg von Lillehammer - kreuz und quer
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Jakob war angekündigt und hat geliefert bzw. liefert immer noch. Das Sturmtief setzt dem Vestland mit Überflutungen und Muren arg zu und bremst den Nordmann auf dem Weg zu seiner Hütte aus. Vegvesen.no meldet Warnstufe rot und zahlreiche Straßensperrungen, das Inland ist nicht betroffen, also auf nach Lillehammer.
Der Hausberg des Olympiaaustragungsortes von 1994 ist der Balbergkampen, kaum vier Kilometer vom Ortszentrum entfernt. Zahlreiche Wege und Steige führen rauf und runter, wir haben wahrscheinlich eine der abenteuerlichsten Varianten entdeckt.
Vom Studentenwohnheim folgen wir dem beschilderten Pfad in östliche Richtung , der nach einem Linksschwenk in den Wald eintritt. Kaum 50 m später halten wir uns rechts und dann auf einer Höhe von 350 m links. Es geht dann eine ganz Weile geradeaus, Løytnantstien (Leutnantsteig), der dann so auf 530 m Höhe nach rechts schwenkt, um kurz darauf wieder nach links zu drehen. Auf 580 m Höhe haben wir den Kamm erreicht, nun wandern wir wenig ansteigend in südöstliche Richtung zum Gipfelplateau, das ein Unterstand schmückt. Den können wir gut gebrauchen, denn ein wenig lauschiges Lüftchen aus Nordost hat sich eingestellt. In dem Holzverschlag lässt es sich gut rasten und die Aussicht ist auch nicht übel.
Der Tourvorschlag auf ut.no präferiert als Abstiegsvariante die schattige Ost- und Nordseite des Bergleins, die erscheint uns zu kalt. Verlässt man den Gipfel in exakt südlicher Richtung und hält sich nach ca. 80 Metern auf dem quer führenden Steig wenige Schritte nach links, trifft man auf einen Pfad, der wiederum exakt in südliche Richtung bergab führt und wenig später auf einen beschilderten Weg trifft. "Vindfallstien" leitet uns nun westwärts und hält was er verspricht. Es sind einige Baumleichen zu umgehen bzw. zu überklettern, aber schliesslich kommen wir wieder auf den Leutnantsteig, dem wir bergab folgen.
Nach gut 150 m betrachten wir den Wegweiser "Bergstien" mit dem Zusatz "bratt" (steil), den wir bereits beim Aufstieg bewundern konnten. Was mag das sein? Wir haben Zeit und Muse und folgen dem Pfad weiter westwärts. Nach ca. 250 m, mit gut sichtbaren roten Punkten markiert, aber als Trittspur zunächst schlecht zu erkennen, stürzt der Track mehr oder weniger in Falllinie auf den felsigen Absatz zu, den man bereits vom Tal aus erkennt. Es wird wirklich steil, für das Gleichgewicht dürfen die Hände aus dem Sack und eine Passage ist mit einem Seil gesichert. Die roten Punkte lassen keinen Verhauer zu und nach ein paar aufregenden Minuten erreichen wir den Weiler Balberg.
Dem Sträßchen folgen wir nun für zwei Kehren bergab, dann leitet uns ein Wegweiser zum Wanderweg retour nach Storhove. Nach einem Gegenanstieg gelangen wir zu unserem Aufstiegsweg oberhalb des Studentenwohnheims.
Ganz lustige Geschichte. Anzumerken ist, dass das Kartenmaterial ut.no scheinbar den Vindfallstien und den Bergstien nicht kennt, auch opentopomap muss passen. Stöcke wären nicht schlecht gewesen...
Der Hausberg des Olympiaaustragungsortes von 1994 ist der Balbergkampen, kaum vier Kilometer vom Ortszentrum entfernt. Zahlreiche Wege und Steige führen rauf und runter, wir haben wahrscheinlich eine der abenteuerlichsten Varianten entdeckt.
Vom Studentenwohnheim folgen wir dem beschilderten Pfad in östliche Richtung , der nach einem Linksschwenk in den Wald eintritt. Kaum 50 m später halten wir uns rechts und dann auf einer Höhe von 350 m links. Es geht dann eine ganz Weile geradeaus, Løytnantstien (Leutnantsteig), der dann so auf 530 m Höhe nach rechts schwenkt, um kurz darauf wieder nach links zu drehen. Auf 580 m Höhe haben wir den Kamm erreicht, nun wandern wir wenig ansteigend in südöstliche Richtung zum Gipfelplateau, das ein Unterstand schmückt. Den können wir gut gebrauchen, denn ein wenig lauschiges Lüftchen aus Nordost hat sich eingestellt. In dem Holzverschlag lässt es sich gut rasten und die Aussicht ist auch nicht übel.
Der Tourvorschlag auf ut.no präferiert als Abstiegsvariante die schattige Ost- und Nordseite des Bergleins, die erscheint uns zu kalt. Verlässt man den Gipfel in exakt südlicher Richtung und hält sich nach ca. 80 Metern auf dem quer führenden Steig wenige Schritte nach links, trifft man auf einen Pfad, der wiederum exakt in südliche Richtung bergab führt und wenig später auf einen beschilderten Weg trifft. "Vindfallstien" leitet uns nun westwärts und hält was er verspricht. Es sind einige Baumleichen zu umgehen bzw. zu überklettern, aber schliesslich kommen wir wieder auf den Leutnantsteig, dem wir bergab folgen.
Nach gut 150 m betrachten wir den Wegweiser "Bergstien" mit dem Zusatz "bratt" (steil), den wir bereits beim Aufstieg bewundern konnten. Was mag das sein? Wir haben Zeit und Muse und folgen dem Pfad weiter westwärts. Nach ca. 250 m, mit gut sichtbaren roten Punkten markiert, aber als Trittspur zunächst schlecht zu erkennen, stürzt der Track mehr oder weniger in Falllinie auf den felsigen Absatz zu, den man bereits vom Tal aus erkennt. Es wird wirklich steil, für das Gleichgewicht dürfen die Hände aus dem Sack und eine Passage ist mit einem Seil gesichert. Die roten Punkte lassen keinen Verhauer zu und nach ein paar aufregenden Minuten erreichen wir den Weiler Balberg.
Dem Sträßchen folgen wir nun für zwei Kehren bergab, dann leitet uns ein Wegweiser zum Wanderweg retour nach Storhove. Nach einem Gegenanstieg gelangen wir zu unserem Aufstiegsweg oberhalb des Studentenwohnheims.
Ganz lustige Geschichte. Anzumerken ist, dass das Kartenmaterial ut.no scheinbar den Vindfallstien und den Bergstien nicht kennt, auch opentopomap muss passen. Stöcke wären nicht schlecht gewesen...
Tourengänger:
Max

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