Runde von Agio Ioannis über Agios Mammas zum Cavo Paradiso, Kos

Die Berge auf der Kefaloshalbinsel ganz im Westen von Kos spielen wandertechnisch keine große Rolle. Die Landschaft ist karg und meist von Staubpisten durchzogen, der höchste Gipfel zudem gesperrt. Außer uns findet man hier keine Wander*innen, lediglich Mietwagen oder Motos sind unterwegs zu einigen schönen Stränden wie z.B. dem Cavo Paradiso.
Die hier vorgestellte Runde zur abgelegenen Kirche Agia Mammas mit kleinem Gipfel, den Besuch des Strandes und der wilde schöne Aufstieg zurück zum Startpunkt Agios Ioannis hat uns trotzdem gut gefallen. Man muss natürlich einigermaßen hitzeresistent sein auch wenn im Sommer oft der Nordwind die Haut trocknet.
Vom Parkplatz beim Kloster folgen wir einfach der Piste südwärts. Es geht hinab in eine Senke (150m), wo es nach rechts hinab zum Cavo Paradiso geht. Wir bleiben auf der Piste nach Süden, die in einigen Kehren Hügel umrundet und schließlich hinauf auf den Agios Mamas Berg führt. Die Kirche liegt aussichtsreich am Nordrand, es lohnt sich aber auch zum höchsten Punkt zu gehen um die Ausblicke aufs Meer zu genießen.
Wieder zurück in der Senke geht es hinab zum Strand, die letzte Kurve kann man auf einem steilen Pfad abkürzen. Natürlich haben wir unsere Badeklamotten dabei, in einer Bar mit Musikbeschallung könnte man sich auch stärken.
Doch wir sind noch frisch und wandern den Steig wieder hinauf und nehmen bei der ersten Kurden einen felsigen Weg nach Norden. Man geht nun mehrere Einschnitte aus, das Meer immer etwas entfernt. Nach der dritten Einbuchtung (markante weiße Felsen) muss man bei einem Steinmandl rechts den Hang hinauf. Sehr schön führt der Pfad links eines Tales hinauf Richtung Kloster, zuletzt verliert sich der Weg etwas doch man kommt gut hinauf