Veľký Kriváň (1.708 m) und Chleb (1.646 m)


Publiziert von pika8x14 , 16. August 2024 um 01:22.

Region: Welt » Slovakia
Tour Datum:28 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: SK 
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Snilovské sedlo (Kabínková lanovka Vrátna - Chleb, horná stanica, 1.490 m) - Snilovské sedlo (1.524 m) - Veľký Kriváň (1708 m) - Chleb (1646 m) - Snilovské sedlo (1.524 m) - Vrátna (Kabínková lanovka Vrátna - Chleb, dolná stanica, 736 m)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Pkw oder Bus nach Vrátna (Vrátna-Tal) südlich von Terchová.
Kartennummer:mapy.cz

Unseren Wochenendbesuch in der Slowakei möchten wir mit einer kurzen Wanderung abschließen. Ziele sind dabei


Veľký Kriváň (1.708 m) und Chleb (1.646 m).

Die beiden „Nachbarn“ befinden sich in der Malá Fatra (Kleine Fatra) unweit der Stadt Žilina im Nordwesten des Landes. Der Veľký Kriváň ist dabei sogar die höchste des kleinen Gebirges. Beide Gipfel sind vielbesucht - dazu trägt sicherlich auch die nahegelegene Kabinenbahn bei, mit dem sich ein Großteil der Höhenmeter bequem absolvieren lässt.


Die Tour

Da leider schon gegen Mittag Regen vorhergesagt ist, wählen wir die „Variante mit Seilbahn“. Von Terchová juckeln wir also ins Tal Vrátna dolina (Vrátna-Tal) bzw. in dessen südliche Fortsetzung Stará dolina (Altes Tal) zur Talstation der Bahn (736 m). Von dort gondeln wir hinauf zur Bergstation (1.490 m).

Nun geht’s zu Fuß weiter. In wenigen Minuten ist der Sattel Snilovské sedlo (1.524 m) erreicht. Hier halten wir uns rechts = grob westwärts. Der Weg (der sich oft in mehrere erdige bzw. erodierte Pfade aufteilt) führt durch Bergwiesen und Latschenkiefern. Der „Schlussaufstieg“ schwenkt dann südwärts zum aussichtreichen Gipfel des Veľký Kriváň (1.708 m). Dieser empfängt uns mit Sturmböen und extrem dunklen Wolken. Der Aufenthalt fällt entsprechend kurz aus.

Während die eine Hälfte unsere (zweiköpfigen) Wandergruppe listigerweise zurück zur Seilbahn dackelt und sich ins Vratna-Tal abseilt, macht die andere vom Snilovské sedlo noch einen Abstecher zum östlich gelegenen Chleb.

Der Berg heißt also offenbar „Brot“!? und sieht auch ein Bisschen so aus. Gemäß Wegweiser benötigt man 25 Minuten - wer sich beeilt, ist natürlich etwas schneller. Vom Gipfel Chleb (1.646 m) gibt’s ebenfalls schöne, heute aber auch sehr „düstere Aussichten“.

Bald geht’s deshalb über den Snilovské sedlo zurück zur Bergstation der Seilbahn. Hier kommen auch immer noch Kabinen an. Leider wird der Betrieb aber kurzfristig abgebrochen, da ein Unwetter naht. Die ersten Prognosen lauten: 15 Minuten Unterbrechung, dann kommt angeblich noch eine halbe oder eher ganze Stunde obendrauf.

Da sich der Regen (noch) in Grenzen hält, gibt’s „Plan B“: Die gut 750 Höhenmeter werden zu Fuß bewältigt. Das funktioniert anfangs noch sehr gut. Mit zunehmenden Regen wir der etwa unter der Seilbahn verlaufende, steile, erdige Pfad aber immer rutschiger. Später geht’s weniger steil über eine Forstpiste durch Wald. Schließlich ist die Talstation der Seilbahn (736 m) im Vrátna-Tal wieder erreicht.

Nun fährt frecherweise auch die Seilbahn wieder: Diese hätte ruhig noch etwas länger warten können - dann hätte sich der knapp 40-minütige Galopp durch den Regen nicht nur nass angefühlt, sondern auch zeitmäßig mehr gelohnt… ;-)

In Terchová legen wir dann noch eine Zwischenstopp ein und besuchen das Denkmal für Juraj Jánošík, dem wir als Kinder schon im Fernsehen bewundert haben („Janosik, Held der Berge“).

Tourengänger: pika8x14


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