Château de Fontainebleau ( Schlossgarten).

Wo Könige zu Hause waren.

Das Château Fontainebleau steht in der Stadt Fontainebleau, etwa 60 km südlich der Hauptstadt Paris. Berümtheit erlangt hat dieses Schloss, durch die vielen noch intakten Innenausstattungen aus der Zeit der Renaissance. Im Schloss gibt es etwa 1500 Zimmer. Das im 12 Jh. erbaute Jagdschloss, wurde im Jahre 1538 vergrössert, mit riesigen Anbauten im Renaissancestil. Über all die Jahre, wurde von jedem neuen König, am Schloss, weiter angebaut und vergrössert.
Zuhause waren hier die Berühmtheiten wie der Papst Pius VII oder Napoleon Ponaparte. 
Der Schlossgarten ist ebenfalls einen Besuch wert.  Um die Fingerkuppen und Muskeln erholen zu lassen, ist ein ausgedehnter Spaziergang durch die Gärten vom Schloss ein schöner Programmpunkt. Ludwig der XIV liess den Garten im grossen Stil umgestalten. Er liess im Barock den Grand Parterre erbauen, mit seinen Brunnen und Teiche.
Ludwig der XIV. ging gerne zur Jagd. Deshalb musste immer im Herbst der gesamte Hof von Versaille nach Fontainebleau umziehen. Ihm ist es zu verdanken das der Wald von Fontainebleau die heutige Grösse aufweist. Durch ihn wurde viel Wald wieder aufgeforstet.
Extrem weitläufig ist der Grosse Kanal mit seinen Schatten spendenden Alleen. Der Kanal hat eine Länge von ca. 1.2 km. Auch sehenswert ist der englische Garten mit seinem Karpfenteich ( ca. 300×250 m). Hier gibt es einige Parkbänke, die dazu einladen sich nieder zu lassen, um das Ambiente zu geniessen.  Um die Gärten zu bewundern braucht man zeitlich etwa 3 Stunden. Der Rundgang im Schloss macht aus dem Besuch ein schönes Tagesprogramm. Wir zwei waren früher mal auf dem Schlossrundgang und wollten uns im Garten nur etwas die Füsse vertreten.
Eine etwas ruhigere Variante als der Besuch von Versailles ist es sicherlich. Jedenfalls machte es uns Spass, kurz in die Gartenbau Geschichte abzutauchen.