Allmändtobel Tägerwilen: der Durchbruch


Publiziert von konschtanz , 1. April 2024 um 21:08.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum:31 März 2024
Wegpunkte:

Vom Parkplatz Alti Sägi hoch zum ersten Plateau. Hinter den Baumstapeln rechts, auf dem alten Weg unterhalb des Fohrenbühls in den Tobel. Der Weg ist nach wie vor durch zahlreiche gefällte Baumstämme eine Herausforderung zum Balancieren. Es geht weiter unterhalb der Sandsteinwand des Fohrenbühls vorbei. Es folgen sumpfige Zonen mit Bärlauch und Winterschachtelhalm. Ich quere den Bach bei dem schönen kleinen Becken, das ich früher beschrieben habe. Dann weiter am westlichen Ufer. Ein schilfbewachsenes Hangried ist in der Nähe der alten Panzersperre zu sehen. Über eine sumpfige Niederung erreiche ich den Bach und quere ihn auf die Ostseite, wo ich im Ufersaum vorankomme. Steil liegende, abgestürzte Stämme und Wurzeln bilden einen Vorhang an einer vom Bach angenagten Wand, hier geht es durch. Eine grün bemooste Kalktuffhöhle fesselt meine Aufmerksamkeit. Es geht weiter bachaufwärts, bis ich die alte Brücke erreiche. Hier verlief einmal ein Wanderweg, der aufgelassen wurde. Jeder Schritt auf dem Holzsteg durch den angrenzenden Sumpf und auf der Brücke sollte von der Erwartung begleitet sein, durch's Holz einzubrechen.
Kurz nach der Brücke wechsle ich wieder vom Ostufer zum Westufer und gehe in der Böschung auf halber Höhe weiter. Bald sehe ich die Sandsteinwände, die die nächste Stufe im Tobel ankündigen.
Fehlanzeige. Die Stufe, die ich in Erinnerung hatte, ist nicht mehr da. Der Kalktuffkegel an der Westwand, den ich im Dezember 2018 noch fotografiert hatte, ist abgerutscht und wohl auch zum Teil vom Wasser abgetragen. Im Bachbett hat das Wasser sich durchgegraben, so dass sich der Bach hier nicht mehr staut. Der Lanzenfarn, den ich im Dezember 2018 hier noch fotografiert hatte und der  am Seerücken eine Seltenheit ist, hat diese Veränderungen nicht überstanden.
Immerhin existieren noch die Sandsteinstufen oberhalb dieser Stelle. Sie sind so malerisch wie einst.
Danach suche ich mir einen Aufstieg auf der Ostseite und bemerke dabei zwei umgestürzte Buchen, die samt Wurzelwerk umgekippt sind und dadurch die Felswand hinter den Wurzeln freigelegt haben. Es ist grauer Glimmersand. Hier auf einer Höhe von ca. 530 m.
An der Oberkante trifft man direkt auf einen Pfad, aber hier heisst es Ohren spitzen, der Weg ist hier Mountainbike-Route. Von hier hat man einen guten Blick direkt in den Tobel.
Jetzt geht es auf dem Weg östlich des Tobels wieder abwärts zum Velo an der Alten Säge.

Tourengänger: konschtanz


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Kommentare (1)


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Nyn hat gesagt:
Gesendet am 2. April 2024 um 07:04
Super tobelig!


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