Skitouren in Rumänien 3: Große Balea-Lac Runde
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Heute soll es ein paar Stunden Sonne geben, deshalb geht es hinauf auf zum Balea-Lac. Die Seilbahn aus den Siebziger Jahren ist ein wenig in die Jahre gekommen, aber nachdem kein Wind geht, können wir mit entspannten Nerven die ersten 800 Höhenmeter des Tages nehmen. Am See angekommen tummeln sich zwischen den mehreren Hütten schon viele Fußgänger, leider ziehen auch immer wieder Wolken in den Kessel und sorgen für Nebel. Wir steigen über den stark - vor allem mit Fußspuren - verspurten Hang hinauf zum Saua Caprei, hier lichtet sich die Wolkendecke wieder ein bisserl und wir beschließen, Richtung Văiuga aufzusteigen. Bis kurz unter den Gipfel geht das mit Ski, dann steigen wir zu Fuß weiter. Ganz oben können wir ober uns schon blauen Himmel sehen und nach einer kurzen Pause beginnt es aufzureißen.
So genießen wir die ersten Schwünge auf ein paar Zentimeter Pulver, beim Carpa-See ist es dann blau und der Schnee perfekt firnig. Und so schwingen wir Kessel für Kessel hinunter bis uns eine Steilstufe den Weiterweg versperrt. Durch eine kurz nur einen Meter breite Schlucht steigen wir weiter, dann geht es mit Skiern weiter durch eine fantastische Steilrinne, stellenweise an die 50 Grad steil und nur skibreit. Der Schnee ist hier perfekt aufgefirnt und so genießen wir die Abfahrt bis zur Transkarpatenstraße.
Hier fellen wir wieder an und steigen hinauf zu Bergretterhütte, unsere geplante Route erscheint uns hier nicht mehr machbar und so fahren wir bis 1700 Meter (Kehre 2) ab - wieder super Firn.
Hier heißt es erneut Anfellen und Aufstieg nach Nordwesten auf dem unfassbar gleichmäßigen 600 Höhenmeter-Hang in zahllosen Spitzkehren hinauf. Ganz oben geht es am schmalen Grat entlang und bis zum Gipfel südlich des Saua Paltinului. Hier fahren wir in den Sattel ab, leider ist es hier wieder sehr nebelig und wir queren zum Sattel Fereastra Balei genau überm Tunnel. Die geplante Abfahrt nach Norden ist unmöglich - keine Sicht und viel zu steil, deshalb fahren wir durch eine extrem steile Rinne hinunter zum südlichen Tunnelportal. Hier packen wir die Ski auf und marschieren durch den 800 Meter langen Tunnel zurück zum Balea-See. Die weiter Abfahrt durch den Nordkessel ist pulvrig aber leider die Sicht schlecht und so entscheiden wir uns (dummerweise) für die Abfahrt entlang der sehr sehr sehr flachen Straße.
Spät und müde aber erfüllt von einem genialen Skitag steigen wir ins Auto und fahren in gut vier Stunden einmal rund ums Gebirge zu unserem nächsten Stützpunkt, das Hotel Paraul Capra.
AUFSTIEG / ABFAHRT: Selbst erkunden, es gibt zahllose Varianten und auch Sackgassen.
So genießen wir die ersten Schwünge auf ein paar Zentimeter Pulver, beim Carpa-See ist es dann blau und der Schnee perfekt firnig. Und so schwingen wir Kessel für Kessel hinunter bis uns eine Steilstufe den Weiterweg versperrt. Durch eine kurz nur einen Meter breite Schlucht steigen wir weiter, dann geht es mit Skiern weiter durch eine fantastische Steilrinne, stellenweise an die 50 Grad steil und nur skibreit. Der Schnee ist hier perfekt aufgefirnt und so genießen wir die Abfahrt bis zur Transkarpatenstraße.
Hier fellen wir wieder an und steigen hinauf zu Bergretterhütte, unsere geplante Route erscheint uns hier nicht mehr machbar und so fahren wir bis 1700 Meter (Kehre 2) ab - wieder super Firn.
Hier heißt es erneut Anfellen und Aufstieg nach Nordwesten auf dem unfassbar gleichmäßigen 600 Höhenmeter-Hang in zahllosen Spitzkehren hinauf. Ganz oben geht es am schmalen Grat entlang und bis zum Gipfel südlich des Saua Paltinului. Hier fahren wir in den Sattel ab, leider ist es hier wieder sehr nebelig und wir queren zum Sattel Fereastra Balei genau überm Tunnel. Die geplante Abfahrt nach Norden ist unmöglich - keine Sicht und viel zu steil, deshalb fahren wir durch eine extrem steile Rinne hinunter zum südlichen Tunnelportal. Hier packen wir die Ski auf und marschieren durch den 800 Meter langen Tunnel zurück zum Balea-See. Die weiter Abfahrt durch den Nordkessel ist pulvrig aber leider die Sicht schlecht und so entscheiden wir uns (dummerweise) für die Abfahrt entlang der sehr sehr sehr flachen Straße.
Spät und müde aber erfüllt von einem genialen Skitag steigen wir ins Auto und fahren in gut vier Stunden einmal rund ums Gebirge zu unserem nächsten Stützpunkt, das Hotel Paraul Capra.
AUFSTIEG / ABFAHRT: Selbst erkunden, es gibt zahllose Varianten und auch Sackgassen.
SCHNEE: Schattseitig pulvrig und teils massiv eingeblasen, südseitig Firn
MIT WAR: Charly, Karin
WETTER: Nebelig, sonnig, von allem was dabei
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz
Hike partners:
Matthias Pilz

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