Einmal Argentinien und zurück - Namenloser Gipfel (5350m)
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Sturm legt sich so langsam. Gott sei Dank. Im Wind war es immer bitterkalt, nächtliche notwendige Ausflüge aus dem Zelt nicht besonders angenehm. Auch wenn wir in unserem Lager an der Laguna Verde den Luxus eines Toilettenzelts genießen. Höhere Ziele rücken näher, daher müssen wir aber vorab noch einmal an "Altitude" gewinnen.
Verausgaben wollen wir uns aber nicht, sondern Kräfte sparen. Naheliegend ist es daher, schon einmal kräftig an Höhe über die Fahrzeuge zu gewinnen. Laut unserer Expeditionsleitung können wir dies gut und gern mit einem Länderwechsel verbinden: Argentinien grüßt. Wir sollen aber besser die Reisepässe mitnehmen, falls es wider Erwarten doch menschliche Präsenz außer uns selbst gibt.
Mit den Fahrzeugen geht es vorbei am Ende der Laguna Verde auf den Nevado San Francisco zu. Nach etwa 30 Minuten befinden wir uns linkerhand des Berges und direkt an der Grenze zwischen Chile und Argentinien. Hier gibt es einen Parkplatz, ein kleines Grenzhäuschen, ein Schild und den Verkehrshinweis, dass es nur noch 1800km bis Buenos Aires sind. Hilfreich! Nach den obligatorischen Fotos (und natürlich keiner Grenzkontrolle) geht es zurück in die Fahrzeuge.
Wir wenden uns aber nicht weiter zum doch recht beliebten San Francisco, da wir ohnehin viel zu spät dran sind für die doch 1000 Höhenmeter, sondern genau in die entgegengesetzte Richtung. Hier geht es querfeldein auf eine Fahrspur zu, die wie fast alles im Gebiet mit Minenaktivitäten zusammenhängt. Dieser folgen wir recht beschwerlich bis fast ans Ende. Hier sind noch einmal ein paar abenteuerliche Fahrkünste nötig da doch tatsächlich ein Jeep der Minengesellschaft den Wendekreis blockiert.
Wir steigen aus und merken die 5000 Meter über Meereshöhe. Dementsprechend langsam und gleichmäßig folgen wir den weiteren Fahrspuren, um nach einer Pause links steiler eine Flanke hinaufzugehen direkt auf einen kleinen, unbedeutend wirkenden Hügel zu - unser namenloser Gipfel des Tages. Umringt von höheren 5000ern verliert er sich fast und ist doch dem Mont Blanc 500 Meter überlegen. Alle sind oben angekommen und wir genießen eine ausgedehnte Pause am höchsten Punkt. Auch der Wind ist erträglich. Einer etwas anderen Route folgend geht es zurück zu unseren Fahrzeugen und zurück zur Laguna Verde.
Hier gibt es ein frühes Abendessen, schließlich haben wir unsere Kräfte nicht umsonst gespart. Morgen geht es bereits früh größeren Zielen entgegen. Auch die Ausrüstung (und meine nur wenig eingelaufenen neuen Schuhe!) wollen nochmal gecheckt werden. Doch dies ist wiederum Teil eines nächsten Berichts..
KONDITION 2/5
ORIENTIERUNG 2/5
TECHNIK 1.5/5
EXPONIERTHEIT 1.5/5
Verausgaben wollen wir uns aber nicht, sondern Kräfte sparen. Naheliegend ist es daher, schon einmal kräftig an Höhe über die Fahrzeuge zu gewinnen. Laut unserer Expeditionsleitung können wir dies gut und gern mit einem Länderwechsel verbinden: Argentinien grüßt. Wir sollen aber besser die Reisepässe mitnehmen, falls es wider Erwarten doch menschliche Präsenz außer uns selbst gibt.
Mit den Fahrzeugen geht es vorbei am Ende der Laguna Verde auf den Nevado San Francisco zu. Nach etwa 30 Minuten befinden wir uns linkerhand des Berges und direkt an der Grenze zwischen Chile und Argentinien. Hier gibt es einen Parkplatz, ein kleines Grenzhäuschen, ein Schild und den Verkehrshinweis, dass es nur noch 1800km bis Buenos Aires sind. Hilfreich! Nach den obligatorischen Fotos (und natürlich keiner Grenzkontrolle) geht es zurück in die Fahrzeuge.
Wir wenden uns aber nicht weiter zum doch recht beliebten San Francisco, da wir ohnehin viel zu spät dran sind für die doch 1000 Höhenmeter, sondern genau in die entgegengesetzte Richtung. Hier geht es querfeldein auf eine Fahrspur zu, die wie fast alles im Gebiet mit Minenaktivitäten zusammenhängt. Dieser folgen wir recht beschwerlich bis fast ans Ende. Hier sind noch einmal ein paar abenteuerliche Fahrkünste nötig da doch tatsächlich ein Jeep der Minengesellschaft den Wendekreis blockiert.
Wir steigen aus und merken die 5000 Meter über Meereshöhe. Dementsprechend langsam und gleichmäßig folgen wir den weiteren Fahrspuren, um nach einer Pause links steiler eine Flanke hinaufzugehen direkt auf einen kleinen, unbedeutend wirkenden Hügel zu - unser namenloser Gipfel des Tages. Umringt von höheren 5000ern verliert er sich fast und ist doch dem Mont Blanc 500 Meter überlegen. Alle sind oben angekommen und wir genießen eine ausgedehnte Pause am höchsten Punkt. Auch der Wind ist erträglich. Einer etwas anderen Route folgend geht es zurück zu unseren Fahrzeugen und zurück zur Laguna Verde.
Hier gibt es ein frühes Abendessen, schließlich haben wir unsere Kräfte nicht umsonst gespart. Morgen geht es bereits früh größeren Zielen entgegen. Auch die Ausrüstung (und meine nur wenig eingelaufenen neuen Schuhe!) wollen nochmal gecheckt werden. Doch dies ist wiederum Teil eines nächsten Berichts..
KONDITION 2/5
ORIENTIERUNG 2/5
TECHNIK 1.5/5
EXPONIERTHEIT 1.5/5
Tourengänger:
Kris

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)