Valle delle Ferriere (Küstenwanderung von San Lazzaro nach Amalfi)

...fantastische Küstenwanderung im "Reservat Statale Valle delle Ferriere" inkl. Hinterland der Amalfi-Küste

Unzählige Wanderrouten können ab San Lazzaro absolviert werden, 2 wesentliche Routen sind der "Sentiero degli Dei" (von San Lazzaro nach Positano) und das "Valle delle Ferriere" (von San Lazzaro nach Amalfi) welches wir hier beschreiben werden. Vorab ist jedoch zu erwähnen, dass die Wegführungen im Gelände zum Teil sehr schlecht lesbar sind (keine oder spärliche Beschriftungen, viele kleine Wanderwege, welche ins nirgendwo hineinführen und das Kartenmaterial "vor Ort" ist nicht gross aussagekräftig. Am Besten man bringt das eigene Kartenmaterial selber mit oder läuft nach GPS-Daten...

Wir selber stützten uns auf s/w Kopien ab, welche wir vom Campingplatzbesitzer erhalten haben... - was dazu führte, dass wir uns ebenfalls einmal stark "verhauen" haben und die Tour "korrigieren" mussten.

Ab dem Dorfplatz folgten wir dem verwaschenen Holzschild ins Valle delle Ferriere und stiegen zuerst mal ein paar hundert Steinstufen steil den Hang hoch...; auf dem höchsten Punkt (ca. 800müM) angekommen, konnten wir erste Tiefblicke auf die Amalfiküste sowie ins Reservat werfen.

Der Pfad führte über kurze steile Auf- und Ab's und bei Weggabelungen checkten wir jeweils die Route, da - wie bereits erwähnt - die Karte und das Gelände nicht immer kongruent waren...; nach unserem "Verhauer" (falscher Weg, welcher in ein "Deadend" führte) korrigierten wir die Route und fanden dann den Weg ganz nach hinten ins Valle delle Ferriere. 

Auf dem Rückweg - dh. im Abstieg nach Amalfi, passierten wir einige überwachsenen und alte Bauten/Ruinen, welche aus der Zeit der Eisenhütten (Verarbeitung Roheisen) im 18. Jahrhundert stillgelegt wurden. 

Am Ende des Tals - im Wechsel zur Zivilisation - lud uns ein härziges Beizli namens Fore Porta zu einem kleinen Halt ein, bevor wir uns in Amalfi in den Touristentummel stürzten, um ganz schnell mit dem Bus wieder zu entfliehen...

(zur Schwierigkeit: die ganze Route ist  je zur Hälfte ein T2, bzw. T3)