Kynance Cove and Lizard Point

Der Lonely Planet preist Kynance Cove enthusiastisch als einer der schönsten Strände weltweit an. Wir haben großes Vertrauen in den Lonely Planet, und können der Kynance Cove durchaus etwas abgewinnen. Die Beliebtheit des dortigen Cafe's ist evident; an einem Früh-Frühlings-Nachmittag war es ziemlich überlaufen. Es gehört wahrscheinlich einfach zum guten Ton, ein Selfie von der Kynance Cove mit Capuccino mit nach Hause zu nehmen. 

Der Besucherstrom vom Parkplatz ist gut geregelt; der hin- und Rückweg dauert eine knappe Stunde, je nachdem wieviel Zeit man zum Fotografieren mitbringen möchte. Trotz der vielen Besucher: der "Geheimtip" lohnt sich. Möglicherweise steigert sich das Erlebnis, wenn man Kynance Cove auf einer Begehung des South West Coast Path quasi im Vorbeigehen mitnimmt. 

Sodann machten wir uns zum Lizard Point auf. Der Ort Lizard hat nichts mit einer Eidechse zu tun. Vielmehr ist Lysardh der kornische Begriff für 'high court'.  Lizard Point ist auch bekannt als Unglücksstelle; noch in 1957 sank dort ein großer Frachter mit seiner 12-köpfigen Besatzung. Etwas früher, in 1588, wurde die Spanische Armada zuerst vom Lizard Point gesichtet.

Wie auch immer man seine Zeit am südlichsten Punkt Englands verbringt, es ist gewiss ein Erlebnis. Wir liefen einen Rundkurs entlang des South West Coast Path, und zurück durch den Ort Lizard. Etwas später verloren sich die Wege auf den Weiden zwischen Stacheldraht, und den typischen Mauern und Hecken. Das erforderte dann doch noch etwas Akrobatik. Wer es gemütlicher mag, setzt sich einfach in eines der südlichsten Cafès auf der britischen Insel.