Besteigung des Vulkans Casablanca (1981m) im Chilenischen Seengebiet
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Heute müssen wir wieder früh starten denn der Weg ist weit, zumindest mit dem Auto bis Pucon. Unterwegs fahren wir aber noch am Skigebiet Antillanca (1051m) vorbei wo ein sehr lohnender Vulkan steht. Er trägt den Namen Casablanca und bietet einen schönen, nicht allzu langen Anstieg. Nur gut 900 Höhenmeter erwarten uns heute und wir lassen es langsam angehen. Für den Aufstieg wählen wir den etwas längeren aber extrem aussichtsreichen Gratanstieg vom Skigebiet aus. Dabei steigen wir vom Parkplatz (es gibt eine im Sommer meist nicht besuchte Unterkunft, eine Toilette, und sogar ein kleines Häuschen der Parkverwaltung, wo wir uns registrieren müssen und einige Infos zum Weg bekommen können) einfach nach rechts direkt auf den unteren, nicht sooo steilen Skihang zu. Hier können wir überall in beliebig langen Kehren recht bequem aufsteigen. Links von uns werden zuerst Berggipfel sichtbar, auch ein paar Liftanlagen, die ziemlich weit hinauf führen. Aber es ist ein kleines Skigebiet und deshalb zum Glück nicht allzu sehr verbaut. Wir halten uns aber recht und laufen auf den oben wieder recht deutlichen Fahrweg zu.Der Casablanca befindet sich nicht weiter hinten, als erstes erreichen wir den Krater Rahuen. Hier sehen wir unseren Berg links vor uns, wo er als runde Kuppe die Kraterebene überragt. Es gibt noch weitere Gipfel und Graterhöhungen, fast alle können rehct leicht erstiegen werden. Wir halten uns Links und steigen auf recht zumeist Pfadspuren ca. 30 Hm in die Kraterebene ab.bei ihrer Durchquerung gewinnen wir Stück für Stück an Höhe und nähern uns dem Berg von der linken Seite. Der Pfad führt leicht um den Berg herum und kann immer mal von Schneefeldern unterbrochen werden.
Immer wieder wechselt die Szenerie und wir können längst nicht alle Seen und Gipfel identifizieren die wir zu Gesicht bekommen. Natürlich stechen die alten Bekannten wie Puntiagudo, Osorno oder Tronador wieder heraus. und auch im Norden zeigen sich viele berühmte Berge wie der Lanin oder der Villarica. Der Gipfelhang ist etwas steiler, aber mit guten Spuren ausgestattet, sodass wir bald am bunt gefärbten Krater angelangt sind. 2 Meter leichte Kletterei leitet dann zum höchsten Punkt. Für den Abstieg wenden wir uns direkt in die weite Ebene unter uns. Dabei wandern wir direkt durch den riesigen Krater Raihuen, einem der Größten im Seengebiet. einige Schneereste finden sich an den Hängen und der Vulkan hat zahlreiche Nebengipfel die interessante Optionen bieten die Tour zu verlängern. Man könnte den kompletten Kamm Richtung Skigebiet recht leicht überschreiten und oberhalb der Lifte einen weiteren Vulkanberg hinzufügen.
Vom Fahrweg aus können wir aber auch direkt Richtung Straße zum Skigebiet gehen.

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