Cerro San Borja 3841m

Einfache Dschungeltour zu Akklimatisation für höhere Berge

Die angegebenen Zeiten sind reine Gehzeiten ohne Pausen im zügigen Tempo. Wanderstecken und festes (wasserdichtes) Schuhwerk sind empfehlenswert. So vorhanden und je nach Bedingungen können auch Gummistiefel und Machete für die Dschungelpassage nicht schaden, waren bei uns jedoch nicht zwingend notwendig. Auf Grund der Länge der Tour und des frühen Sonnenuntergangs sollte zeitig gestartet werden.

Zufahrt
Von Ulba aus führt eine geteerte Straße in das Seitental Richtung El Triunfo. Hier sind wir mit dem Daumentaxi für 3 USD pro Person bis kurz vor El Triunfo gefahren und an der Abzweigung Richtung Cruz Loma ausgestiegen. Die Rückfahrt, ebenfalls per Anhalter, hat lediglich 1 USD pro Person gekostet.

Alternativ gibt es auch einen Bus ab Baños der mehrmals täglich fährt, die Abfahrtszeiten sollten in Baños erfragt werden. Ein Taxi von Ulba bis zum Startpunkt kostet 12 USD, Baños-Ulba ca. 2 USD. Wer sich noch etwas Weg (ca. 4km)  und Zeit sparen möchte lässt sich direkt bis Cruz Loma Alto fahren, bis hierhin existiert eine geteerte Straße.

Aufstieg
Von der Abzweigung (1) auf der Teerstraße den Fluß überqueren und der Straße folgen bis man in Cruz Loma Alto ankommt. Auf dem Weg mit oft schöner Aussicht kommen wir an zahlreichen Hunden, Katzen, Eseln und Pferden vorbei und Grüßen die Anwohner (ca. 1h).
Cruz Loma Alto (2) selbst ist eine etwas dichtere Häuseransammlung mit einer Kirche in der Dorfmitte. Linkshaltend an der Kirche vorbei geht nun ein Pfad zwischen Häusern hindurch und bald ist das Dorf verlassen. Nun circa eine Stunde auf dem Pfad bleiben, welcher sich gegen Ende weitet und zu einem Fahrweg wird. Etwaige Kuhzäune auf dem Weg werden umgangen (ca. 1h)
An der Abzweigung zu unserem Dschungelpfad weitet sich das Tal und es sind abgezäunte Weideflächen zu sehen. An diesen Weideflächen rechtshaltend verlassen wir den Fahrweg und folgen einem Pfad entlang einer Wasserrinne. Dieser führt in das Dickicht und wird zunehmend feuchter. Wir versuchen nun trockene Füße zu behalten und folgen dem schlammigen Pfad, bis wir wieder auf offene Wiesen gelangen (ca. 1 1/2h).
Hier nun weglos über die Wiesen zum Vorgipfel (4) aufsteigen. Dabei müssen mehrere ausgewaschene Wasserrinnen unschwierig gequert werden (ca. 45min).
Vom Vorgipfel führt ein teilweise markierter Pfad auf den Hauptgipfel (5) (ca. 30min).

Abstieg
Wie Aufstieg

Wir hatten leider wenig Sicht. Bei gutem Wetter muss der Ausblick auf die umliegenden Vulkane jedoch genial sein.