Wiilerbach III, Amriswil bis Sulzwiese
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Schon am frühen Sonntagmorgen treffe ich auf dem Bahnhof St. Gallen auf eine Riesenschweinerei. Grosse Pfützen von Gekotztem, Flaschen, Büchsen und jede Art von Abfällen liegen auf dem Boden. Hat das vielleicht mit der OLMA zu tun?
Hauptsache ist jedoch dass ich meinen Bestimmungsort pünktlich erreiche. Und das mit dem Wetter ist auch nicht der Vorhersage entsprechend. Es ist ein Wechsel von Nebel, Gewölk und ganz wenig Sonne.
Mein Weg beginnt an der St. Gallerstrasse und beim Gizehus wähle ich den Wanderweg. Schon jetzt hat jeder Thurgauer mindestens einen Hund. Grosse, kleine, schwarze, weisse, gefleckte und gescheckte. So könnte man mit Anschaungsunterricht zum Kynologen werden. Positiv zu bewerten ist, dass auf andere Leute praktisch immer Rücksicht genommen wird. So treffe ich bald auf den Hegibach und dann wird es etwas komplizierter. Eigentlich will ich dem Bach folgen, doch plötzlich lande ich dort wo ich die Tour begonnen habe. So muss ich im Kreis herumgegangen sein. Und beim Weitergehen habe ich immer noch das Gefühl, dass ich da einige Orte mehr als einmal gesehen habe. Ich bin immer noch sehr müde, es kann sein dass daran die zweite Booster-Impfung der vergangenen Woche noch Wirkung zeigt. Ausserdem hatte ich zu wenig Zeit um meinen Weg seriös vorzubereiten. Es ist recht schwierig aus diesem Amriswil herauszufinden. Jetzt muss ich dringend die Handhabung von Karte und Kompass wieder reaktivieren.
Schlussendlich komme ich zur Strasse zur Sulzwiese. Diese hat einen abgetrennten Weg für Fussgänger und Velofahrer. Wie ich zur ÖV-Haltestelle komme hat es hier wieder einmal keinen Sitzplatz, dafür eine riesige Menge von Kürbissen aller Art zum Verkauf. Mein Picknick verzehre ich sitzend auf dem Rand einer leeren Harasse und warte auf den nächsten Bus.
Eine Tour mit einigen Pannen, doch etwas Bewegung tut immer gut.

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