Traversata Tamaro - Lema


Publiziert von Schmiderik , 12. Oktober 2009 um 19:41.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:22 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I   Gruppo Tamaro-Lema 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 400 m
Strecke:Alpe Foppa (1530m) - Monte Tamaro (1961m) - Bassa die Indemini (1723m) - M.Magno (1636m) - Zottone (1567m) - Pne di Breno (1654m) - Monte Lema (1620m)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wir sind mit dem Auto nach Rivera angereist, dort ist die Talstation Tamaro gut beschildert.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Von Miglieglia (Talstation Lema) fuhren wir mit dem Shuttelbus zurück nach Rivera (Talstation Tamaro).
Kartennummer:Bei den Talstationen liegen Prospekte mit der Wanderkarte auf / www.montetamaro.ch / www.montelema.ch

Das Wetterglück während unserem Tessin-Urlaub war perfekt. Die Frage, ob kurze oder lange Hosen, erübrigte sich bei diesem schönen und warmen Wetter sofort. Auch unser Ziel war klar: Tamaro – Lema. Um ca. 10.30h starteten wir in Rivera (Talstation Tamaro) mit der Gondalfahrt zur Alpe Foppa. Von der Alpe Foppa geht es stetig bergauf bis zum Monte Tamaro. Schon bei diesem Aufstieg lässt sich erahnen, welcher Ausblick einen erwartet. Auf dem Gipfel angekommen, gönnten wir uns eine kleine Zwischenverpflegung mit Wurst und Brot. Dabei genossen wir die wunderbare Aussicht.
Nach den obligaten Gipfelfotos ging’s wieder runter zur Bassa di Indemini. Beim Abstieg rutschte ich aus, flog auf einen Wurzelstock und holte mir eine wunderbar schmerzhafte dunkelviolette Markierung auf meinem Hintern. Nichts desto trotz wanderten wir weiter Richtung M.Gradiccioli. Diesen Gipfel haben wir umwandert, da die Zeit etwas knapp wurde. Die „Umwanderung“ gefiel mir super. Die Aussicht ist einmalig und der Wanderweg führt durch tiefe Sträucher sowie durch ein kleines Wasser-Rinnsal. Die Bergstation, welche man bereits früh aber noch ganz weit hinten sehen kann, ist tatsächlich der Monte Lema. Uns schien das Ziel extrem weit entfernt, doch der Weg dorthin ist halb so schlimm. Danach wandert man zum M.Magno und von dort aus geht es ca. 100 Höhenmeter abwärts und später wieder ca. 30 Höhenmeter aufwärts bis Zottone. Dort gibt es ein Steinhaus wo man Getränke kaufen kann (Selbstbedienung mit einem Kässeli). Von Zottone führt die Wanderung via Pne die Breno zur Bergstation Monte Lema, dem letzten Abschnitt. Für diesen Teil benötigt man noch ungefähr 50 Minuten. Auch hier kann man eine wunderbare Aussicht geniessen. Wenn man bei der Bergstation Lema angekommen ist, hat man den Gipfel noch nicht ganz erreicht. Der kleine Aufstieg zum Gipfelkreuz dauert jedoch nur noch ca. 5 Minuten und lohnt sich in jedem Fall. Um 16.30h Uhr stiegen wir in die Gondel Richtung Miglieglia. Von dort aus fuhr uns der Bus um 17.15h Uhr zurück zur Talstation Tamaro in Rivera wo wir unser Auto geparkt hatten.
 
Für diese Traversata bieten die Bahnen Lema und Tamaro ein Spezialticket an. Mit diesem hat man die beiden Gondelfahrten inbegriffen sowie die Busfahrt zurück zum Ausgangspunkt. Dieser Spezialbus fährt um 17.15h von Miglieglia nach Rivera und um 18.00h von Rivera zurück nach Miglieglia. Dieses Spezialbillet kann nur bis 11.00h gelöst werden.
 
Bergbahn Tamaro – Diese Gondelbahn ist eine Bahn mit 4er Gondeln.
Bergbahn Lema – Diese gleicht eher eine Seilbahn als einer Gondelbahn und fährt nach Fahrplan. In unserem Fall war dies alle 30 Minuten.
 
Fazit – Die Gratwanderung vom Monte Tamaro zum Monta Lema oder umgekehrt ist eine angenehme und wunderschöne Wanderung. Der gröbste Aufstieg ist von der Alpe Foppa zum Monte Tamaro. Ich empfehle genügend Zeit einzurechnen, damit man am Schluss nicht unter Zeitdruck kommt.

Tourengänger: Schmiderik


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