Holabyrda - Scharfer Grat über Holar
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Das Tröllaskagi Gebirge gehört mit zu den alpinsten Gegenden Islands, mit langen Trogtälern und kleinen Kargletschern. In dieser schönen Gegend liegt gut geschützt der kleine Ort Holar, der eigentlich nur die landwirtschaftliche Eliteschule von Island beinhaltet. Hier waren wir schon öfters und den steilen Bergrücken direkt über Holar fand ich schon immer recht anziehend.
Bisher waren wir allerdings nur über den kleinen guten Steig hinauf bis zu einer charakteristischen Geländestufe und Mulde auf ca. 500m gekommen, wo es einen schönen Aussichtspunkt mit Kreuz und Gipfelbuch gibt.
Die Schüler/Innen der Schule laufen hier abends rauf, die Schnellsten brauchen knapp ne halbe Stunde.
T2-3, 2km, 340 hm, 1h.
Laut der Opentopomap sollte von hier ein kleiner Steig bis auf den Gipfel führen. Es fanden sich auch ein paar Spuren, die jedoch eindeutig von Schafen und nicht von Menschen stammten. Damit war für meine Frau wieder Schluss. Ich probierte natürlich dennoch den Anstieg aus und folgte den Spuren links um den Rücken herum ansteigend in die steile Flanke. In dieser stieg ich dann direkt, die beste Linie suchend, auf Schafsspuren hinauf zum Grat - wie ich im Abstieg dann feststellte , ist es besser und einfacher den Grat von Anfang an direkt zu ersteigen.
T3-4, 180 hm, 1km, 0:40h.
Nun stieg ich über steile Grasschroffen den Grat hinan, es folgten zwei kurze felsige steile Aufschwünge, die Kraxelei im I Grat erforderten, ausgesetzt, brüchig und rutschig.
Weiter gings am steilen Grat, nun auch über Geröll und Blöcke, immer wieder kurze Kraxeleien, alles schon recht alpin. Weiter oben legte sich dann das Gelände zurück, es wurde breiter und war kaum noch ausgesetzt, ein kurzer felsiger schmaler Gratabschnitt brachte nochmal nette Kletterei. Es folgten noch 2 weiter Stufen sowie längere flache plateauartige Geröllabschnitte, dann ein kurzes Schneefeld und ich stand am geräumigen Gipfel.
Das Wetter war ausgesprochen schön geworden, kaum Wind,dafür Sonne und ein paar Wolken, einfach mal wieder traumhaft.
T3-5 Stellen I,340 hm,1,7 km, 1:10h (Gesamt also vom Steig 520hm, 2,7km, knapp 2h)
Kurze Pause, dann wieder Abstieg bei aufziehenden Wolken, die die Orientierung besonders im unteren Gratabschnitt schlagartig deutlich erschwerten. Am Gipfel vergaß ich zudem meine Fleecejacke, die hatte ich nur oben aufgelegt - denke mal, die wird niemand mehr finden, leider...
Der Abstieg dafür erforderte nochmal volle Konzentration, ob des steilen, brüchigen, rutschigen und ausgesetzten Geländes. Man bleibe aber immer möglichs direkt am Grat, kleinere Ausweichung nach rechts (im Sinne des Abstieges). 1:10h bis zum Steig. Dann noch in 1:40h, mit ausgiebigen Pausen zwecks Blaubeeren Ernte zurück, zum Camping und zum Bad nach Hofsös.
Bisher waren wir allerdings nur über den kleinen guten Steig hinauf bis zu einer charakteristischen Geländestufe und Mulde auf ca. 500m gekommen, wo es einen schönen Aussichtspunkt mit Kreuz und Gipfelbuch gibt.
Die Schüler/Innen der Schule laufen hier abends rauf, die Schnellsten brauchen knapp ne halbe Stunde.
T2-3, 2km, 340 hm, 1h.
Laut der Opentopomap sollte von hier ein kleiner Steig bis auf den Gipfel führen. Es fanden sich auch ein paar Spuren, die jedoch eindeutig von Schafen und nicht von Menschen stammten. Damit war für meine Frau wieder Schluss. Ich probierte natürlich dennoch den Anstieg aus und folgte den Spuren links um den Rücken herum ansteigend in die steile Flanke. In dieser stieg ich dann direkt, die beste Linie suchend, auf Schafsspuren hinauf zum Grat - wie ich im Abstieg dann feststellte , ist es besser und einfacher den Grat von Anfang an direkt zu ersteigen.
T3-4, 180 hm, 1km, 0:40h.
Nun stieg ich über steile Grasschroffen den Grat hinan, es folgten zwei kurze felsige steile Aufschwünge, die Kraxelei im I Grat erforderten, ausgesetzt, brüchig und rutschig.
Weiter gings am steilen Grat, nun auch über Geröll und Blöcke, immer wieder kurze Kraxeleien, alles schon recht alpin. Weiter oben legte sich dann das Gelände zurück, es wurde breiter und war kaum noch ausgesetzt, ein kurzer felsiger schmaler Gratabschnitt brachte nochmal nette Kletterei. Es folgten noch 2 weiter Stufen sowie längere flache plateauartige Geröllabschnitte, dann ein kurzes Schneefeld und ich stand am geräumigen Gipfel.
Das Wetter war ausgesprochen schön geworden, kaum Wind,dafür Sonne und ein paar Wolken, einfach mal wieder traumhaft.
T3-5 Stellen I,340 hm,1,7 km, 1:10h (Gesamt also vom Steig 520hm, 2,7km, knapp 2h)
Kurze Pause, dann wieder Abstieg bei aufziehenden Wolken, die die Orientierung besonders im unteren Gratabschnitt schlagartig deutlich erschwerten. Am Gipfel vergaß ich zudem meine Fleecejacke, die hatte ich nur oben aufgelegt - denke mal, die wird niemand mehr finden, leider...
Der Abstieg dafür erforderte nochmal volle Konzentration, ob des steilen, brüchigen, rutschigen und ausgesetzten Geländes. Man bleibe aber immer möglichs direkt am Grat, kleinere Ausweichung nach rechts (im Sinne des Abstieges). 1:10h bis zum Steig. Dann noch in 1:40h, mit ausgiebigen Pausen zwecks Blaubeeren Ernte zurück, zum Camping und zum Bad nach Hofsös.
Tourengänger:
kardirk

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare