Wetterphänomene am Tylderingen


Publiziert von Max , 9. August 2022 um 20:35.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum: 7 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:RV5 von Sogndal Richtung Førde, nach ca. 13 km rechts Richtung Hodlekve, Parkmöglichkeiten an der Brücke Hollekvebrui. Bushaltestelle.
Kartennummer:ut.no/kart

Es regnet Bindfäden im Vestland. In der ganzen Provinz? yr.no meldet für Nachmittag wolkenlos und strahlenden Sonnenschein am Tylderingen, gerade mal 25 km Luftlinie entfernt. Wahrscheinlich ein Druckfehler, meine ich, oder gibt's dort womöglich ebenfalls so etwas wie Föhneffekte? Wir schauen nach.

Auf ut.no befindet sich ein Eintrag zum Tylderingen, allerdings stellt der GPS Track nur eine rudimentäre Richtungsangabe dar. Nachdem wir durch Hüttenvorgärten gestolpert sind, beschreibe ich hier den "einfachen" Zustieg.

Am besten spaziert man von der Brücke 500 m nach Norden entlang des Dalavegen. An einem Zaun steht ein in die Jahre gekommener Wegweiser "Tylderingen", der nach Osten zeigt. Zunächst als Feldweg vorbei an ein paar Scheunen, zwischenzeitlich als überwachsener Pfad oder nur Trittspuren führt der Steig an den steilen Hang, etwa 100 m nördlich vom Bach. Bald nimmt er Fahrt auf, ohne große Schnörkel zieht er nach oben. Aufgrund der Steilheit braucht's an der einen oder anderen stelle vielleicht die Hände für's Gleichgewicht.

Wir überwinden rasch die Geländestufe und landen links schwenkend auf dem flachen Almgelände Stepin. Hier braucht's etwas Spürsinn, denn der Pfad ist komplett überwuchert. Weiter geht's zunächst Richtung Norden an den Hütten vorbei, bevor der Pfad (Wegweiser) wieder gut zu erkennen ist und Richtung Kleberg ansteilt. Von dort, wiederum gut zu erkennen, wendet sich das Ganze nach Süden zum Kamm und mit etwas Auf und Ab, dezentem Schneekontakt, erreicht man das felsige Gipfelplateau mit Marker.

Was soll man sagen. Der Wetterbericht hat Recht. Bedrohliche schwarze Wolken ziehen vom Gletscher heran, lösen sich aber scheinbar ins Nichts auf und formieren sich Richtung Osten wieder neu. Es ist tatsächlich sonnig, wenn auch alles andere als kuschelig warm und windstill. Das deutete sich bereits ein Stockwerk tiefer an der Alm an. Noch besser, das Wetter bleibt so auch beim Abstieg, trotz unserer bangen Blicke nach Westen.

Kann man gerne wieder mal machen. Abstieg wie Aufstieg. Etwas Trittsicherheit im Steilgelände und Orientierungssinn erforderlich. Wegspur nicht immer ersichtlich aber ausreichend markiert. Steiler Anstieg zur Alm, gerade noch so T2, ansatzweise T3.

Tourengänger: Max


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T2
23 Sep 21
Zur Alp Grøssete · Max
T2
29 Jul 21
Fretland - Regentour · Max

Kommentar hinzufügen»