Riesenschiss und Erpeler Ley


Publiziert von detlefpalm , 1. Juli 2022 um 07:26.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Westerwald
Tour Datum:15 Juni 2022
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 512 m
Abstieg: 512 m
Strecke:40.5 Kilometer

Wir ließen uns zu dieser Tour durch den Führer 'Traumtouren Rheinland Süd' (Idee Media) inspirieren. Dort ist die Tour unter dem Namen 'Rheinische Riviera' verzeichnet. Da die Strecke allerdings auch zwei Gipfelchen einschließt, und der größte Teil abseits vom Gewässer verläuft, haben wir ihm einen mehr alpinen Namen verpasst. 
 
Die Rundtour beginnen wir an der Brücke von Remagen, die natürlich keine Brücke mehr ist, stattdessen ein Friedensmuseum aufweist. Auf der anderen Rheinseite erhebt sich die Erpeler Ley, über die wir zurückkommen werden. 
 
Rheinabwärts geht es auf den Rheinpromenaden je nach Gusto zügig oder gemütlich weiter, bis Rolandseck. Wer die Tour in Bad Honnef beginnt, nimmt die Rheinpromenade sozusagen am Ende mit, und kann sie zu einer längeren Einkehr nutzen. Wir jedenfalls setzen in Rolandseck mit der Fähre nach Bad Honnef über. Der Abstecher auf die Insel Grafenwerth wird zur Sackgasse; die zweite Brücke wird repariert. Von Bad Honnef nehmen wir den ersten Berg in Angriff. 
 
Bis zum Himmerich Plateau geht es gut mit dem Fahrrad. Das Plateau ist der Boden eines Steinbruches, der bis zum Gipfel reicht. Es gibt Wanderpfade vom Plateau zum Gipfel; für die Diretissima durch den Steinbruch müsste man allerdings schon die Hände aus den Hosentaschen nehmen. Wir haben den bisher heißesten Tag des Jahres erwischt, und begnügen uns mit der Aussicht vom Plateau. Wir lesen, dass der Himmerich im Volksmund "Riesenschiss" genannt wird, machen uns aber keine weiteren Gedanken darüber. 
 
Durch viel Wald und Wiesen gelangen wir dann zur Erpeler Ley, hoch oben über der nicht mehr vorhandenen Brücke von Remagen. Man sieht weit den Rhein rauf und runter. Eigentlich ein schöner Platz für eine Einkehr, aber am Eingang des dortigen Lokales warnt ein Schild vor schleppender Bedienung. 
 
Schnell hinunter ins schöne Erpel und die noch schönere Altstadt von Unkel. Das ist eine Extra-Schleife, die man einbauen sollte - ansonsten kann man auch direkt wieder mit der Fähre von Erpel nach Remagen übersetzen - mit einem letzten Blick auf Burg Drachenfels und das Siebengebirge.

Tourengänger: detlefpalm


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