Wanderung durch die Rindomo Schlucht


Publiziert von SCM , 15. März 2022 um 13:04.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum:18 November 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:9.8 KM

Die Rindomo-Schlucht, die auch Koskaras-Schlucht genannt wird, ist einer der spektakulärsten Canyons Griechenlands. Man kann auf dem Grund des Canyons für viele Kilometer entlang wandern. An der engsten Stelle kann man mit ausgestreckten Armen beide Schluchtwände gleichzeitig berühren. Spektakulär ist auch die Unterquerung der alten Pigadiotiko-Brücke, die mit zwei übereinander liegenden Bögen die Schlucht überspannt. Bei trockenem Wetter kann die Schlucht mit ein wenig Trittsicherheit gut bewandert werden. Bei schlechtem Wetter, vor allem bei oder nach Regen sollte man nicht durch die Schlucht wandern, weil dann Überschwemmungsgefahr besteht.

Ausgangspunkt für die Wanderung durch die Rindomo-Schlucht ist eine kleine, moderne Kapelle in der Nähe der grösseren Kapelle Profitis Ilias, die auf einem kleinen Hügel liegt. Bei dieser namenlosen Kapelle hat es Platz für 2-3 Autos. Alternativ könnte man auch ein wenig weiter die Schotterpiste rauf am Strassenrand parken. Ausserdem kann man auch direkt bei der Kirche Profitis Ilias parken und wenn man will auch wie wir dort direkt übernachten.

Von der Kapelle aus folgen wir der Schotterstrasse Richtung Vorio. Nach nicht ganz 200 Metern biegen wir rechts ab und biegen auf eine holperige Schotterpiste ab, die teilweise steil bergab in die Schlucht führt. Nach gut 1.5 Kilometern erreichen wir das Bachbett der Schlucht. Hier ist das Bachbett noch ziemlich breit und wir können bequem Richtung Norden die Schlucht hinauf wandern. Je weiter wir aufsteigen, desto enger wird die Schlucht und desto mehr Felsblöcke versperren den Weg. Die schwierigsten Passagen über die Felsen sind mit Stahlsprossen entschärft. Ausserdem weisen rote Markierungen und Pfeile immer wieder den Weg.

Nach einer abwechslungsreichen Zeit erreichen wir die engste Stelle der Schlucht. Wenn man hier beide Arme ausstreckt, kann man beide Wände der Schlucht erreichen. Hier kann es im Winter oder nach Regen ein paar Abschnitte mit knietiefem eiskaltem Wasser geben, die dann durchwatet werden müssten. Anschliessend gehen wir unter der alten Pigadiotiko-Steinbrücke hindurch. Wenige Schritte hinter der Brücke hat man den besten Blick zurück auf die Schlucht und die Brücke. Anschliessend gehen wir noch ein paar Meter weiter. Dann erreichen einen breiten Pfad, der rechts aus der Schlucht hinausführt. Der Pfad führt an der alten Brücke vorbei und kommt dann auch an der neuen Brücke vorbei. Anschliessend wir der Pfad immer breiter und endet schliesslich in einer Schotterpiste. Es geht noch ein wenig bergauf und schon bald erreichen wir bei einer Spitzkehre die breite Piste, die zurück Richtung Vorio und damit zu unserem Ausgangspunkt führt.

Tourengänger: SCM


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T3 I

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