Zum Europa Denkmal

Die Ardennen habe jede Menge keltischen Einfluss - am besten zu erkennen an den immer wieder zu findenden drei Jungfrauen. Das ist natürlich so in Troisvierges, in der Südeifel bis nördlich bei Nettersheim und vielen anderen historischen Symbolen und Denkmälern.

 

Zu Beginn unseres zweiten Tages in Troisvierges besuchen wir die Kirche und - siehe da - da sind die drei Jungfrauen!

 

Über Umwegen geht es nach Weiswampach; ein aufstrebender Ort, zweifelsfrei auch so wegen steuertechnischer Vorteile. Die Umfahrung um die beschaulichen Seen gestaltet sich schwierig wegen der Bautätigkeit; sicherlich ein großer Wurf für die Investoren.

 

Jetzt wird es interessant - stetig, und zum Teil sehr anregend auf wilden Pfaden geht es den Ribbach hinunter, bis dieser in die Our mündet und das Dreiländereck von Belgien, Deutschland, und Luxemburg bildet. Dort steht erstmals eines der Europa Denkmäler, mit Gedenksteinen, Fahnen und Kunstwerken. Es lohnt sich zu verweilen und zu sinnieren. Wir gehen auch über die Brücke der Our, genau da, wo der Ribbach mündet - da genau treffen sich die drei Grenzen.

 

Wir fahren noch kurz nach Ouren um eine Mahlzeit zu ergattern, schaffen es noch gerade für eine Suppe....

 

Weiter nach Süden durch das Tal der Our, bis dann der unvermeidliche Anstieg kommt, auf das luxemburgische Hochland, durch die Landwirtschaft. Wir wollen Straßen und Asphalt vermeiden, und landen prompt in den überwachsenen Steilhängen, wo nur noch die Zuversicht hilft.

 

Dann der herbeigesehnte, plötzliche Blick über Clervaux, mit Kathedrale und Burg, und hoch oben der Benediktiner Abtei. Wir wir es auch angehen wollen, wir müssen hinunter ins Tal. Noch ist Zeit für Besichtigungen.

 

Wir haben die Wahl zwischen einem - vermutlich öden - Weg auf der Hauptstraße zurück nach Troisvierges, oder einem (ungeplanten) Weg hoch zur Abtei und über die Höhen. Wir entscheiden uns für das letztere - eine gute Wahl.