Martinsmadhütte 2004m


Publiziert von Primi59 , 8. August 2021 um 14:45.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 6 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 522 m
Abstieg: 522 m
Strecke:Tschinglenwirtschaft -Martinsmadhütte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:nach Elm, Töniberg,Seilbahn
Unterkunftmöglichkeiten:in Elm verschiedene Gasthäuser
Kartennummer:Schweiz mobil

Mit Adlerblick ins Glarnerland, (konnte man so bestellen) dabei gehts um vier Hütten die zur Auswahl, resp. Erwandert werden müssen. Fridolin/Glärnisch/Legler und Martinsmadhütte

Welche nehmen wir zuerst? Wer die Wahl hat, hat die Qual :-)
Wir entschliessen uns für die Martinsmadhütte. Früh wie üblich starten wir bei der Bahnstation. Imposant der Tiefblick in die Schlucht. Es führt auch ein schöner Weg in der Schlucht hoch. Aber, wenn es ja schon ein Bähnli hat, dann ist für uns klar, dass Dieses bewegt werden muss.
Genüsslich schaukeln wir auf zur Tschinglenalp. Alles ist noch ruhig so früh am Morgen. (Wobei zu sagen ist, zu Hause, bevor wir abfahren, wollte Petrus uns einen Strich durch die Rechnung machen. Ist ihm aber nicht gelungen.)
Es klart immer mehr und mehr auf. Die Sonne drückt an die höheren Felswände und verspricht uns ein schöner Tag zu werden.
Bei der Wirtschaft werden wir auf dem Rückweg einkehren. Übers Brückli und schon bald kommt die Verzweigung. Also, auf geht`s und links abbiegen. Von weitem sieht man die Ketten glänzen an den heiklen Stellen. Super ist der Weg jetzt gesichert, allerdings ist trotzdem etwas Vorsicht geboten da der Weg nass und glitschig ist von dem vielen Regen in den letzten Tagen.
Bei 1653m weitet sich eine Schafweide und der Weg flacht ab bis zum weiteren Kettengesicherter Felsköpfli. Vorbei beim Zapfhahn, der "nur" ein Loch stanzt, zu Kontrolle der erwanderten Hütten. Zusätzlich gibts dann noch ein Stempel drauf vom Hüttenteam. Damit nicht "bschisseä" wird. Als Belohnung bekommst du ein Getränk.
Nochmals kurz Verschnaufpause bevor es zum Schlussaufstieg geht.
Man kann sogar die Hütte schon sehen. In Serpentinen und sehr gut gesichert zur Hütte. Begrüsst durch den Hüttenwart und noch weitere Wanderer sitzen wir auf dem Windgeschützten Bänkli und bestellen uns etwas gegen den knurrenden Magen. Fein ist sie, die Gerstensuppe.
Wolken kommen und gehen und auch wir müssen wieder runter. Jetzt herrscht fast ein "Wildwechsel" auf dem Weg, muss doch mit Vorsicht und Rücksicht der Abstieg begangen werden. Im oberen Teil hat die Sonne den Boden etwas abgetrocknet, was zu schätzen ist, jedoch unten ist`s nach wie vor sehr nass und matschig zum laufen, wie auf Schmierseife ;-)
Die Alpbeiz ist nicht mehr weit entfernt, doch vorher noch die Schuhe im Bach/Bächli baden, die sehen aus, als wären wir "nur" durch Schlamm und Dreck gelaufen.
Das Bähnli hat jetzt Hochbetrieb, sieht fast so aus als sei im Tal noch irgend ein Fest :-)))

Zum Abschluss dürfen wir noch ein kleines Elmer-Citro -Gütterli mitnehem, danggä vielmalä !

Mit von der Partie sind heute, Kurt, Andreas und Jaqueline, sie hat das super gemacht!
Vor 18 Jahren war der Weg nicht oder fast nicht abgesichert so wie er jetzt ist.

Ä schünä Tag hämmer törfä erläbä und sind gsund wieder hei chu :-)


Tourengänger: Primi59



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