Claridenhöhenweg


Publiziert von Primi59 , 3. August 2021 um 17:52.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 6 Juli 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Zeitbedarf: 3:45
Strecke:Fistengrat - Klausenpass
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Linthal-Urnerboden- Seilbahn Fistengrat
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Urnerboden -Klausenpass
Kartennummer:Schweiz mobil

Der Claridenhöhenweg steht eigentlich alljährlich bei uns auf dem Programm. Die Anfahrt ist nicht so weit und das passt wunderbar.
Auch da lohnt es sich früh dran zu sein. Start wie üblich zur ersten Bahnfahrt. Alleine waren wir diesmal nicht die auch auf den Fisetengrat hinauf gondeln wollen. Eine Abschlussklasse mit Teenager begleiten uns. Was ich "Gwundernase" nicht lassen kann ist, wohin sie möchten.
Da sie gut ausgerüstet sind nehme ich mal an zur Claridenhütte, was sich auch bestätigt.Zuerst aber auf den Gemsfairen und dann in der Hütte übernachten, mit der Absicht am nächsten Tag auf den Clariden zu steigen.
Leider ist die Wettervorhersage sehr schlecht und sie müssen sich etwas anders einfallen lassen.
Wir verabschieden uns und laufen Richtung Gemsfairenhüttli zu. Immer wieder gibt es schöne Fotos zu knipsen und einfach all das Schöne zu geniessen. Wie sehr oft in der Früh sind wir alleine auf weiter Flur.
Beim Hüttli gabs ein Päuseli bevor wir zum Gletschersee laufen. Der Weg ist sehr angenehm und kann gut auch mit etwas berggewohnten Kindern begangen werden.
Als wir zum, von uns bekannten Brückli kamen, mussten  wir feststellen, dass diese weg war.
Hoppla, und jetzt, wie rüber auf die andere Seite ?Über den Bach wäre nicht so gut, da dieser ordentlich Wasser führt.
Doch mit etwas "Weitsicht" sahen wir neue Farbstriche über Schutt und Stein. Ahaaa, da geht der Weg jetzt durch, direkt zum Gletscherseeli und erst dort war der Übergang möglich.
Kalt wars so direkt am See, man spürte förmlich den Gletscher.
Über den neuen Weg, der dann weiter oben wieder zum "alten" stiess, mussten wir immer wieder einen Blick zurück werfen.
Der See wird immer grösser da das Eis unübersehbar schmilzt. Leider :-( Vor zig Jahren war er um einiges kleiner.
Vorbei an den Gedenktafeln der tödlich verunglückten Berggänger, die über die Clariden-Nordwand stürzten, laufen wir gemütlich zum Klausenpass.
Ab dem See sind dann doch noch viele Wanderer unterwegs gewesen, ist ja auch in nur einer Stunde vom Pass her erreichbar. Touristen-Attraktion ;-))
Einkehr im Resti und dann mit Poschti retour zum Urnerboden.
Wenn man früh dran ist, kann man Munggen beim Spielen beobachten.
Die Zeiten sind ohne Pausen, sollte man aber unbedingt machen, vorallem beim See :-))

Tourengänger: Primi59



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