Ein Panoramagipfel: Mërturi in Albanien


Publiziert von Nitt Gashi , 31. Mai 2021 um 15:38.

Region: Welt » Albanien
Tour Datum:23 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: AL 
Zeitbedarf: 10:45
Strecke:ca. 15
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bis zum Startpunkt ist die Straße befahrbar

Leicht eigenständig, auffällig ist der 1757m hohe Mërturi, südlich der Hekurave-Gebirgsstock, unterhalb von Dushaj in Albanien, bzw. wo die Flüsse Drin mit Fierza mündet...
Im Dorf angekommen parkten wir unsere Autos & machten uns für den Aufstieg schonmal bereit. In Allgemein gilt der Mërtur trotz seiner 1757m Höhe als anstregend & macht seinen Ruf alle Ehre, da der Startpunkt von Dushaj aus gerademal 180m Höhe beträgt. Da kann man schon sagen, dass wir den kompletten Berg auf- & abgesitegen haben.
Schon am Anfang mussten wir uns rantasten & kämpften uns durch den spurlosen & Dschungel-ähnlichen Wald. Das hat bei uns gut sichtbare Spuren an den Armen & Beinen hinterlassen - allein dieser Abschnitt hat uns gute 2h gekostet. Als wir endlich von da rauskamen, müssten wor über eine steile Wiese bergauf. Immerhin wurde die Gelände später nicht steiler & einen Weg die wir folgten konnten hatten wir nach wie vor nicht. Am diesen Tag legten wir mehr Pausen ein als gewöhnlich. Denn ich hatte den Eindruck, dass einige den Mërtur vielleicht unterschäzt hatten. Später fanden wir einen Anschluss zum einen steinigen Grat & folgten dies einfach nach oben. Trotz anstrengenden Aufstiegs, hatten wir alle gute Laun, erzählten den einen oder anderen Witz (auch "unanständige") & scherzten rum. Lag auch daran, dass wir einen sehr guten Tag erwischt haben, denn wir hatten die ganze Zeit einen sehr weiten Blick nach Osten bis in die Sharr-Gebirge in Kosovo! Am Grat-ende sahen wir dann endlich den Gipfel! Dafür mussten wir kurz runte & erneut rauf als die Albanische Alpen (alb.: Bjeshkët Nemuna) sich erstmals zeigten, war das der reine Wahnsinn!
Nach 6h Aufstiegszeit waren wir schon oben. Aufm' Gipfel pausierten wir eine gute Stunde, dazu noch Kaffee (wie üblich) & vielleicht mit Abstand besten Location fürs Mittagessen. Nach die obligatorischen Bilder erfolgte dann der Abstieg. Dabei nahmen wir eine andere Route, der ebenfalls spurlos war... Der Abstieg war nicht leicht, da die Gelände unvorhersehrbar war & daher auch ein wenig nervig! Auch da mussten wir, wie beim Aufstieg, ein wenig improvisieren. Kurz vor Ende fanden wir endlich eine Spur die wir folgten konnten & waren dann schon unten.

FAZIT: 1600m rauf- & runter & 7km in einer Richtung für einen kleinen, 1757m hohen Berg sind nicht wenig. Dabei ging die ganze Zeit nur bergauf, teilweise auch steil! Dennoch hat sich die ganze Mühe gelohnt, denn dabei hatten wir da oben vielleicht mit Abstand den besten Aussicht bisher.

PS: Da ich nicht viel Akku hatte, konnte ich leider nur den Aufstieg aufzeichnen! 

Tourengänger: Nitt Gashi


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