Die Oroshi-Gebirge


Publiziert von Nitt Gashi , 25. Mai 2021 um 18:22.

Region: Welt » Albanien
Tour Datum:16 Mai 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: AL 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1341 m
Abstieg: 1341 m
Strecke:21km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Beim Startpunkt kann man die Autos parken

Ca. 12km nach der Kalimash-Tunnel & kurz vor Rëshen sind wir plötzlich rechts abgebogen! Dabei dachte ich "Ach, sind wir schon da?!" - Und so war es auch. Ein Schild oder Ähnliches hab ich da jedenfalls nicht gesehen. Daher, parkten wir unsere Autos & bereiteten uns vor. Überraschend war der Tag leicht regnerisch, denn laut unsere Vorhersagen sollte es kein Regen geben. wie auch immer...
Es war dann 07:47h als wir losgingen zum Oroshi-Gebirge (alb.: Bjeshkët e Oroshit). Dieser Ort hat eine historische Bedeutung. Denn die Gegend gilt als Ursprung von Kreis Mirdita & gleichzeitig war während des 15. Jh. einer der bedeutensdten Zentren des anti-osmanischen Wiederstandes.
Erst ging es unter der Autobahnbrücke, danach den Fluss entlang. Später erreichten wir paar alte Häuser alter Baukunst, genannt Sarajet e Gjonmarkajve. Die meisten davon waren zerstört, angeblich von der Hoxha-Regime, weil die Einheimischen den Kommunismus ablehnten. Immerhin war einer davon ziemlich gut erhalten vor allem auch Innen. Nach einer Pause, folgten wir dann die Wegspur hinauf, denn es ging nach Nënshejt, ein Dorf ziemlich abgelegen irgendwo in der nördlichen Hälfte Albaniens. Knapp 5km später erreichten wir das typisch abgelegene Dorf: Schotterstraße, hauptsächlich Bauer, Hunde bellten überall, als sei man noch in der 19. Jh... Wir folgten dann die Straße entlang bis zur einer Wasserquelle, danach ging es erneut bergauf. Das Wetter bliebt weiterhin vernebelt, teils mit Nieselregen, teils auch leicht windig. Als wir den Gebirgsgrat erreicht hatten, ging es danach noch ein ganzes Stück weiter bis zum einen Art "Gipfel". Jedenfalls war es mit 1447m der höchste Punkt der Orosh-Gebirge: der Maja Guri i Gjatë (deu.: der lange Stein). Angeblich sollte man von da aus eine traumhafte Aussicht haben auf ein Großteil, aber wegen des Nebels konnten wir nur gut 15-20m sehen. Nach der Pause da oben & einige obligatorischen Bilder, ging es weiter den Grat entlang. Im Verlauf machten wir so eine Umrundung des Massivs. Später kürzten wir ein wenig ab, & waren wieder bei der Wasserquelle. Der Abstieg erfolgte dann über den gleichen Weg wie beim Aufstieg. Danach zog der Nebel weg, & konnten da wenigstens was sehen.

FAZIT: Trotz nassen Wetters waren wir dennoch gut gelaunt. Obwohl wir den Genuss der Oroshi-Gebirge nicht erleben konnten wegen des Nebels, war die Tour jedenfalls wert. Immerhin konnten wir so ein Gebirge besuchen, die wir normalerweise mindesens 2x daran vorbeigefahren sind.

Tourengänger: Nitt Gashi


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