Snaefell (1833m) - Islands höchster, freistehender Berg
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Nachdem der Föhnsturm nachgelassen hatte, sollte es heute endlich auf den Snaefell (1833m) gehen. Den höchsten, freistehenden Berg Islands sehe ich schon seit Tagen, seit ich in der Ostregion unterwegs bin, immer wieder am Horizont. Er kann auf der Normalroute in einer Tageswanderung ohne Gletscherbegehung bestiegen werden. Von seinem Gipfel soll man bei klarem Wetter die Hälfte Islands überblicken können.
Für mich ist es nach
Snaefell 621m, dem höchsten Gipfel der Isle of Man, schon der zweite Berg mit diesem Namen. Diesmal hatte ich bestes Bergwetter, Sonne satt, und kaum Wind. Ich hatte wieder bei der Laugarfellhütte (515m) übernachtet. Hier kann man gut campieren (ca. €18/Nacht), und die Hütte hat die volle Infrastruktur (Duschen, Frühstück, WiFi, etc.), und natürlich vor allem die beiden Hot-Pools mit bester Aussicht auf den Berg. Die Anfahrt war mit meinem 4x4-Dacia Duster auch kein Problem. Es gab auf der F909 ein paar kürzere Furten, von denen aber keine tiefer als 40cm war.
An der Snaefellsskali-Hütte (790m) war nicht viel los. Nur ein paar Zelte und einige zu Wohnmobilen ausgebauten LKWs mit deutschen oder französischen Kennzeichen standen hier. Im Ggs. zum Bericht von
Delta (s. "ähnliche Berichte" unten) war auch die Piste bis zum eigentlichen Ausgangspunkt
Snaefell hiker's car park 790m offen, was nochmal ein paar km Fußmarsch sparte.
Am Parkplatz (790m) ist eine Informationstafel mit einer guten Karte, in der die Route eingezeichnet ist. Im Wesentlichen führt sie - bei guten Bedingungen so wie heute - durch die N-Flanke des Axlartindur auf einen Sattel (1270m), wo man gut pausieren kann. Bis hierhin ist sie perfekt mit gelben Holzstangen markiert. Evtl. sind kleine Schneerinnen in der Flanke zu queren.
Danach geht es einen steilen, anstrengenden Geröllpfad hoch auf den SW-Grat. Für die letzten 300 Hm muss man sich dann die genaue Route selbst durch einfache Schnee- und Geröllfelder suchen. Generell nähert man sich dem Gipfel von S. Bei Nebel könnte die Orientierung sehr schwierig werden. Deswegen wird auf der offiziellen Routenbeschreibung ein GPS empfohlen.
Die Schlüsselstelle heute war allerdings der reißende Bach, der vom Gletscher runterkommt, gleich am Anfang der Tour. Hier musste ich die richtige Stelle zum Durchwaten finden. Evtl. weiter flussabwärts versuchen, so wie ich es bei der Rückkehr gemacht habe. Es empfiehlt sich, Watschuhe mitzunehmen. Viele Einheimische scheinen es lieber barfuß zu versuchen. Davon ist allerdings wegen der Verletzungsgefahr und des schlechten Halts im Flussbett abzuraten. Die Bergschuhe werden eh' nass, was bei einer Tagestour kein Problem ist.
Fazit:
Für mich ist es nach

An der Snaefellsskali-Hütte (790m) war nicht viel los. Nur ein paar Zelte und einige zu Wohnmobilen ausgebauten LKWs mit deutschen oder französischen Kennzeichen standen hier. Im Ggs. zum Bericht von


Am Parkplatz (790m) ist eine Informationstafel mit einer guten Karte, in der die Route eingezeichnet ist. Im Wesentlichen führt sie - bei guten Bedingungen so wie heute - durch die N-Flanke des Axlartindur auf einen Sattel (1270m), wo man gut pausieren kann. Bis hierhin ist sie perfekt mit gelben Holzstangen markiert. Evtl. sind kleine Schneerinnen in der Flanke zu queren.
Danach geht es einen steilen, anstrengenden Geröllpfad hoch auf den SW-Grat. Für die letzten 300 Hm muss man sich dann die genaue Route selbst durch einfache Schnee- und Geröllfelder suchen. Generell nähert man sich dem Gipfel von S. Bei Nebel könnte die Orientierung sehr schwierig werden. Deswegen wird auf der offiziellen Routenbeschreibung ein GPS empfohlen.
Die Schlüsselstelle heute war allerdings der reißende Bach, der vom Gletscher runterkommt, gleich am Anfang der Tour. Hier musste ich die richtige Stelle zum Durchwaten finden. Evtl. weiter flussabwärts versuchen, so wie ich es bei der Rückkehr gemacht habe. Es empfiehlt sich, Watschuhe mitzunehmen. Viele Einheimische scheinen es lieber barfuß zu versuchen. Davon ist allerdings wegen der Verletzungsgefahr und des schlechten Halts im Flussbett abzuraten. Die Bergschuhe werden eh' nass, was bei einer Tagestour kein Problem ist.
Fazit:
- Bei gutem Wetter fantastische Aussicht in alle Richtungen, so wie man es von einem hohen, freistehenden Berg erwarten würde. Vor allem die Aussicht nach S, auf die riesige Eiskappe des Vatnajökull besticht. Solche Gletscher gibt es in den Alpen nicht.
- Gutes Orientierungs- und Urteilsvermögen notwendig, da die Route im oberen Bereich weglos ist.
- Schneefelder lassen sich nicht vermeiden. Spät im Jahr könnten Steigeisen angesagt sein.
Tourengänger:
pame

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