Hohe Wand: Hanslsteig und Waldegger Steig (Große Klause)

Noch so ein Wien Klassiker ist die Hohe Wand , Teil der Gutensteiner Alpen, mit seinen unzählige Routen. Wir versuchen es, trotz ungewohnter Zeiten mit den Öffis, was heute ganz gut klappte. Katastrophal sollte es am nächsten Tag im Railjet bei der Rückreise werden: liebe ÖBB, bitte verkauft (vor allem in Coronazeiten) keine Tickets ohne Sitzplatz, sonst stapeln sich die Fahrgäste in den Gängen.
Aber zurück zur Hohe Wand: die öffentliche Anreise erlaubte uns heute eine Durchwanderung: hinauf ging es den Hanslsteig (hier hatte die Kleine beim Kraxeln und über die Leiter besonders viel Spaß), dann oben zuerst die Einkehr, und später auf dem Waldegger Steig durch die Große Klause, wo es nochmal abenteuerlich wurde.
Man kommt mit dem Bus ziemlich nah ran an den Hanslsteig, von Stollhof geht es durch lichten Wald an die Wand heran, es wird steiler und schließlich geht es in den Fels. Zuerst schräg nach links über eine Rampe, dann erreicht man das Karnitschstüberl, eine Art Höhle mit toller Aussicht. Danach geht es a bissal ausgesetzt ums Eck zum Hanslkamin, wo eine Leiter zumindest senkrecht reingequetscht wurde, eine Herausforderung für die Muskeln der Kleine, der es jedoch mächtig Spaß machte und fast enttäuscht wirkte, als es nach der Leiter nur noch einige kleine Kraxelstellen gab und wir bald zur Straße kamen.
Hier nun nach links zum Kohlröserlhaus, wo wir natürlich den Einkehrschwung hinlegten. Schön sitzt man hier und blickt bis zum Neusiedlersee und hinein nach Ungarn.
Nach der Pause wandern wir auf der Straße weiter (sie ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt). Es geht leicht abwärts und in einer Kurve zweigt der Weg nach rechts ab (ausgeschildert: Waldegger Hütte). Nun wandert man gemütlich leicht abwärts, der Wald wird dichter. Dann kommen wir zu einer Verzweigung.
Links ginge es zur Waldegger Hütte, wir steigen nun ab in die Große Klause, ein enger Taleinschnitt mit einigen Leitern und Höhlen, sehr schön und interessant. Dann geht es steiler hinab zu einigen Häusern und einer Straße im Dürnbachtal.
Und auf dieser müssen wir nun talaus wandern, um zum Bahnhof in Waldegg an der Piesting.
Fazit: trotz des Hatschers zum Schluß eine wunderschöne Runde!