Ägypten

Unsere Ferien in Ägypten waren von der Geschichte des Landes geprägt. 

Hurghada
Die meiste Zeit verbrachten wir am Ferienort Hurghada. Ein Fischerdorf, das zum Badeort mutiert ist. Die Landschaft ist geprägt von der Arabischen Wüste. Die Schönheit des Landes liegt unter dem Meeresspiegel. Deshalb haben wir auch mehrmals Tauchgänge um die Korallenriffe bei Abu Nahas gemacht. Dort trafen wir auf Barracudas, Quallen, diverse wunderschöne Fische und kleine Haifische.

Die Arabische Wüste
Wenn man in Ägypten ist, dann lohnt sich auch ein Ausflug in die nahe gelegene Wüste. Dort konnten wir nebst einer Fata Morgana auch einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen. Wir entdeckten Skorpione, ritten auf Kamelen und bestiegen eine grosse Sanddüne. in einem Nomadendorf genossen wir ein wunderbares, einheimisches Nachtessen.

Luxor
Quer durch die Arabische Wüste fuhren wir in einem Militärkonvoi via Safaga nach Luxor. Der Nilgürtel beglückt die Bauern mit Wasser, woraus saftig grüne Felder resultieren. Insofern ist der Kontrast riesig, wenn man von der Wüste her kommt und dann auf diese Ackerfelder trifft. In Luxor besuchten wir zuerst die Memnon-Kolosse, welche dank einem Loch im Körper und die Sonnenerwärmung im Verlaufe des Tages anfangen ein Geräusch von sich zu geben. Im Anschluss fuhren wir weiter zum Tal der Könige, wo wir mehrere Pharaonengräber besuchen durften, welche vor allem wegen den interessanten Wandmalereien von Interesse waren. Die Gräber sind alle leer geräumt, oft findet man nicht mal mehr den äussersten Sarkophag im Grab. Anstatt dessen trifft man auf eher kurze Tunnels mit einer leeren Grabkammer. Bei über 40 Grad Hitze waren die Unterirdischen Tunnels eine willkommene Abkühlung. Bei der Rückfahrt nach Luxor besuchten wir noch einen Handwerksladen, bevor wir auf einem Nilschiff zum Mittagessen aufstiegen. Bei der Fahrt auf dem Nil hatten wir bereits einen Einblick zum Luxor-Tempel, welchen wir im Anschluss besuchten. Dieser Luxor-Tempel überraschte uns vor allem wegen seiner riesigen Säulenhalle. 

Kairo
Dem Meer entlang erreichten wir via Ain Suchna die Hauptstadt Kairo. Eine riesige Stadt mit viel Armut. Ein Grossteil der Stadt wohnt auf den Grossflächigen Friedhöfen. Die Stadt geht zudem im Müll unter. Auf dem Weg von der Autobrücke zu den Pyramiden fuhren wir entlang eines Wasserkanals, in welchem sich riesige Müllberge, tote Tiere (wir entdeckten unter anderem ein totes Pferd) und zuletzt sogar spielende Kinder und Kleider waschende Frauen fanden :-/ Bei der Pyramide von Gizeh angekommen, sind wir beeindruckt von der Grösse der einzelnen Felsblöcke und damit auch fasziniert von der Grösse und Genauigkeit dieser Pyramiden. Zu Fuss marschieren wir zur Grosssen Sphinx und von da zur kleinsten der drei Pyramiden, welche wir auch im inneren besuchen. Die Luft ist Feucht, der Schacht zur Grabkammer steil. Auch hier finden wir nur eine leere Grabkammer vor, das Erlebnis wäre um vieles schöner, wenn man die Grabkammern mit schon nur einem Replikat des echten Sarkophages ausschmücken würde. Nach dem Besuch der Pyramide des Mykerinos fuhren wir zu einem Nilschiff, wo wir unser Mittagessen genossen. Danach hatten wir mehrere Stunden Zeit, die Objekte im Ägyptischen Museum zu begutachten, wobei die Maske des Tutanchamun wohl das interessanteste Objekt war. Nach einem Besuch der Altstadt von Kairo mit seinen Märkten, fuhren wir wieder zurück nach Hurghada.