Monte Tinnari und Cala Tinnari


Publiziert von pika8x14 , 3. April 2020 um 00:39.

Region: Welt » Italien » Sardinien
Tour Datum: 9 März 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Pkw über die SP 90. An einem großen Parkplatz (Restaurant; Koordinaten 41.00920, 8.91313) abbiegen und auf einer Schotterpiste ca. 2,6 km weiter nach Tinnari. Parken am Straßenrand.
Kartennummer:mapy.cz

In den vergangenen Tagen haben wir vor allem die Bergwelt von Sardinien erkundet und sind zum Beispiel im *Gennargentu sogar durch Schnee gestapft.

Heute machen wir zur Abwechslung  einmal das, was wohl eher dem „normalen Urlaub“ auf der Insel entspricht: Es geht ans Meer. Badesachen haben wir - Anfang März - allerdings nicht dabei…

Unser Ziel ist die


Cala Tinnari.

Die wirklich sehenswerte Bucht befindet sich an der Nordküste zwischen Costa Paradiso und Isola Rossa. An der Cala Tinnari mündet der Riu Pirastru in die See. Der kleine Fluss sorgt offensichtlich auch für den schönen Kiesstrand, der hier im Kontrast zu den bizarren Felsformationen der umliegenden Abschnitte der „Paradiesischen Küste“ steht.  


Unsere Tour

… startet am Abzweig der Schotterstraßen (ca. 170 m) unterhalb des Monte Tinnaro:

Nach links zieht der Weg zwischen Ferienhäusern aufwärts zum Gipfel des Hügels - das merken wir uns für später.

Rechterhand geht’s hinunter in Richtung Meer. Anfangs ist diese Piste noch befahrbar. Nachdem die letzten Grundstückzufahrten passiert sind, ist die Piste aber teilweise tief ausgespült und nur noch als Wanderweg zu gebrauchen.

Auf einer Höhe von ca. 60 m verzweigt sich der Weg nochmals - hier schwenken wir scharf nach rechts.

Kurz vor Erreichen der Bucht gelangen wir auf eine felsige Geländeschulter. Auf deren Ostseite steigen wir relativ steil hinunter und befinden uns damit an der Cala Tinnari.

Hier schlendern wir nun am Kiesstrand entlang, wobei uns nicht ganz klar ist, wie es denn weitergeht.

Tatsächlich entdecken wir am östlichen Rand der Bucht aber doch eine kleine Rinne, durch die wir einige Meter nach oben kraxeln. Danach geht’s erdig-rutschig noch ein Stück weiter aufwärts. Hier befindet sich definitiv die „Schlüsselstelle“  der Wanderung (T3 - 4). Etwas Vorsicht ist hier also durchaus angebracht.

Anschließend schlängeln wir uns auf schmalen Pfaden durch Büsche. Zwischendurch geht's an einigen Verschlägen vorbei, die wohl ein „Künstler“         zum Einsiedeln nutzt.

Nach einem Abstecher zu einer Aussichtstelle über die zerklüftete Felsküste pirschen wir uns weiter durch das Dickicht. So erreichen wir eine kleine Schlucht, der wir kurz folgen, um sie linkerhand (nordseitig) wieder zu verlassen.

Schließlich gelangen wir auf ein weitläufiges Plateau (ca. 30 m) mit unzähligen Steinmännern. Von hier würde es nun weiter zur Feriensiedlung Costa Paradiso gehen.

Wir begeben uns allerdings - nach einer kurzen Rast - auf den Rückweg.

Wieder zurück am Ausgangspunkt unserer Wanderung - folgt „logischerweise“ noch der Abstecher zum Monte Tinnari:

Auf dem bergauf führenden Fahrweg stapfen wir vorbei an Feriengrundstücken. Hier und da deutet einiges auf bessere Zeiten in der Vergangenheit hin. Auch am Gipfel (212 m) selbst ist manches Gebaute nicht mehr ganz „frisch“ - wie beispielsweise eine Art „Aussichtsplattform“ (oder war es ehemals sogar ein Turm?).

Nach einer richtig schönen - und um diese Jahreszeit auch sehr einsamen - Wanderung juckeln wir wieder zurück nach Oliena.

Am Abend geht’s dann nochmals auf den *Monte Ortobene bei Nuoro.


pika8x14 sind heute: A. + A. 

Tourengänger: pika8x14


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