Mount Tammany 465 m


Publiziert von basodino , 18. September 2019 um 15:41.

Region: Welt » United States » New Jersey
Tour Datum: 7 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Pkw über die Interstate 80 von Osten bis kurz vor die Delaware Water Gap, Abfahrt Dunnfield Creek Nature Area, gleich den ersten Parkplatz rechts ansteuern, sofern dieser noch freie Plätze hat, in der Saison bereits vormittags oft belegt
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:keine an der Route - Camping Platz im Dunnfield Creek Nature Area abseits der Route vorhanden

Wir waren zu einer Hochzeit in New Jersey eingeladen und so konnten wir das Erfreuliche mit dem Interessanten verbinden und ließen uns es natürlich nicht nehmen, vor Ort wenigstens eine Wanderung zu machen.

Im Internet hatte ich recherchiert und unter dem Stichwort "best hikes in New Jersey" den Mount Tammany ganz weit oben gefunden. Dies passte uns prima hinein, lag der Start der Wanderung doch nur eine knappe Autostunde von unserer Unterkunft entfernt (von Newark sind es ca. 1,5 Std.).

Natürlich ist New Jersey jetzt nicht wegen seiner alpinen Berge bekannt, wir waren aber sehr überrascht, wie grün hier alles ist. Der "Gardenstate" müsste wohl eher der "Foreststate" heißen. Bereits auf der Anfahrt sahen wir drei Rehe direkt neben und einmal auch ungeschickterweise auf der Straße. Das Tier wird sich an uns auch noch eine Weile erinnern, denn unser Zusammentreffen war enger als für beide Seiten gut war.

Über die Interstate 80 erreicht man dann den Delaware River und bevor die Straße mautpflichtig wird, gibt es rechts die Abfahrt zum Dunnfield Creek Nature Area. Man nehme mit Vorteil gleich den ersten Parkplatz rechts, wenngleich der zweite seinen Zweck auf gleiche Weise erfüllt. Bei meiner Recherche habe ich gelesen, dass beide Parkplätze in der Sommersaison gerne bereits am Vormittag überlastet sind, was bei unserem Eintreffen um kurz nach halb Acht kein Problem war. Dank Zeitzonensprung am Vortag waren wir ohne Probleme früh auf den Beinen.

Der Weg selbst ist schnell beschrieben, denn man folgt einfach den roten Punkten hinauf und den blauen Punkten wieder hinab. Der Weg führt ausschließlich durch den Wald, wenn man von zwei Aussichtspunkten absieht. Dabei ist er zumindest im Aufstieg alpiner als man vermuten mag, da man über viele Wurzeln, Steine, Felsen und Geröll steigen muss. Freilich ist er für einen Durchschnittswanderer keine Herausforderung, aber ich war über meine Schuhe mit Profilsohle jetzt nicht gerade unglücklich. Nach 20 Minuten erreicht man spätestens den ersten Aussichtspunkt, nach einer Stunde ist man oben. Dort ist der beste Aussichtspunkt rechts unterhalb, wobei man über Felsbänke ca. 30 m hinab muss. Wie gesagt, alpiner als man es erwartet. T3, 1 h 00 min

Am relativ frühen Morgen waren schon ein paar Menschen unterwegs, ohne dass es sich überfüllt anfühlen würde. Das kann später am Tag auch anders sein. Wie gesagt: ein "best hike" oder wenigstens ein "popular one".

Den blauen Dots folgt man dann wieder hinab, wobei man zunächst noch leicht ansteigt bis zu einer Kreuzung. Der Weg ist ab hier leicht, bleibt aber zeitweise noch ein wenig lästig, aufgrund seines unregelmäßigen, steinigen Untergrundes. Schließlich erreicht man weiter unten einen Querweg und, wenn man diesen überquert und wenige Meter steil absteigt, ein Flüßchen mit Badegumpen und Mini-Wasserfall. Insgesamt erinnert einen das Tal sehr an das Monbachtal im Nordschwarzwald. Und so geht es gemütlich und flach nach links dem Flüßchen entlang hinab bis zum 2. Parkplatz. Hier nimmt man wieder die roten Punkte auf, quert aber gleich rechts flach weg durch den Wald zum 1. Parkplatz. T2, 1 h 15 min

An der oben beschriebenen Kreuzung kann man auch geradeaus wandern, dem Rücken weiter folgend und später nach links zu einem See abschwenken. Das ist sicher eine noch reizvollere Runde, die dann 4-5 Stunden dauern dürfte. Leider passte das nicht in unseren Plan, denn am Nachmittag fand bereits die Hochzeit statt und den Hauptgrund unserer Reise wollten wir freilich nicht verpassen.

Tourengänger: basodino, tourinette


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