Fanari (883m), Naxos


Publiziert von Tef , 9. September 2019 um 20:40.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum: 1 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Chalki Richtung Moni. Parken entweder bei der Kirche Panagia Drosiani oder am Ortseingang von Moni
Kartennummer:Anavasi Naxos 10.28

Der Fanari liegt zwischen den zwei höchsten Bergen, dem Zas im Süden und dem Koronos Massiv im Norden. Er gilt als dritthöchster Gipfel der Insel (es gibt aber im Nordteil einige unbekannte höhere Gipfel) und macht aus dem Tal von Chalki eine wunderschöne Figur.
Von dieser Seite ist der Anstieg auch am schönsten, eine wahre Traumtour in absoluter Einsamkeit auf schmalen Pfaden in einer wunderbaren Landschaft.
Technisch ist die Wanderung nicht schwierig, doch braucht es trotz Pfad und regelmäßiger Markierung (Weg 8, auch in der Anavasikarte verzeichnet) ein gutes Orientierungsvermögen. Hat man dies und ist Einsamkeit und Hitze gewhont, dann wird man einen Traumtag erleben!
Man kann direkt in Moni starten, ich gehe aber bereits etwas unterhalb bei der Kirche Panagia Drosiani los, um so wegtechnisch an die gestrige Wanderung anzuschließen. Von der Kirche führt ein schöner Pflasterweg durch Olivenhaine hinauf ins Bergdorf Moni. Bei einer kleinen Platia trifft man auf die Hauptgasse und wendet sich nach rechts. So schlängelt man sich durchs Dorf, es gibt gar einen Wegweiser. Hinterm Dorf kommt man am Waschplatz vorbei.
Man folgt dem Weg entlang von Mauern oberhalb eines Tales. Achtung: bald kommt ein Abzweig, wo man verführt wird, links den besseren Pfad hinauf zu nehmen. Es geht aber ziemlich verwachsen geradeaus weiter (schwacher roter Punkt an der Mauer). So erreicht man ein Tälchen, wo von rechts unten der Pfad 8 herauf kommt.
Es geht geradeaus durch ein Gatter hindurch ziemlich steil bergan, dann führt der Weg hinein zu einem Taleinschnitt. Es geht a bissal bergab und links zwischen Oleanderbüschen hindurch und das Tälchen hinauf, bis der Weg rechts aus dem Tal hinaus führt.
Man quert nun durch lichten Wald oder über Wiesen (mit einigen, schon etwas älteren Brandspuren), dann verläuft sich der Pfad etwas. hier muß man nun a bissal aufpassen. Man folgt einer Sandpiste nach unten, verläßt sie in einer Rechtskurve nach links: Man steigt schräg abwärts zu einer Tonne mit Markierung, hier erspäht man einen Unterstand und geht zu diesem. Ab hier sieht man wieder deutlich den Pfad. Er führt entlang eines Zaunes in einem weiten Bogen leicht abwärts zum nächsten Tal zu Füßen des Berges.
Außer den sehr scheuen Ziegen ist niemand hier außer mir, ein sehr abgeschiedenes Fleckchen Erde. Auch hier gibt es im Talgrund blühende Oleander. Der Pfad führt an einem Steingebäude vorbei aufwärts, quert dann nach rechts und führt eine Rinne aufwärts. Nach einer Weile geht es auch hier nach rechts, der Pfad ist nun deutlich sichtbar
Er führt in der Flanke rechts vom Gipfel in Serpentinen hinauf, alles in traumhafter Landschaft. Man erreicht oben einen Rücken, der Pfad zieht nach links und man erreicht eine Staubpiste.
Auf dieser nach links zum Sattel südlich des Fanari. Hier zweigt nach rechts der Pfad hinab nach Apiranthos ab, ich bleibe geradeaus auf der Piste, die a bissal rechts um den Gipfelaufbau herumführt, ehe nach links ein Pfad abzweigt, der hinauf zur Gipfelkapelle führt.
Den höchsten Punkt erreicht man mit a bissal Kraxelei, der Rundumblick ist hervorragend!
Wieder zurück geht es mit dem Auto hinab nach Chalki, wo mich die Mädels erwarten. Nun darf Helena los, während wir in Chalki das 2.Frühstück nehmen. Im Gegensatz zu mir wird Helena später oben vom Sattel hinab nach Apiranthos steigen, wo wir schon auf sie warten. Der Abstieg hinab in den hübschen Ort dauert kaum länger als 15 Minuten.

Restauranttipp für danach: An der Straße von Aparinthos nach Filoti befindet sich am Pass das Restaurant Rotonda. Man sitzt wunderbar, der Ausblick ist gigantisch und auch das Essen bei etwas überdurchschnittlichen, aber gerechtfertigten Preisen ist sehr gut!

Tourengänger: Tef


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