Maja Ibraalisë - Der anfangs namenloser Gipfel


Publiziert von Nitt Gashi , 29. August 2019 um 22:18.

Region: Welt » Albanien » Prokletije » Albanische Alpen
Tour Datum:18 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: AL 
Zeitbedarf: 13:00
Aufstieg: 1686 m
Abstieg: 1983 m
Strecke:26,6km

Irgendwo in der Hekurave-Massiv befindet sich ein Gipfel der den Namen "Maja Ibraalisë" trägt. Angeblich besteht der Name von "Ibra" (vermutlich der Kurzform von Ibrahim) und "Ali". Im Endeffekt bedeutet der Name so wie "Der Ali von Ibra", also "Ibraalisë". Die Höhe beträgt laut Einheimischen 2410m.
Oberhalb von
Markaj sind wir also mit 10 Leuten gestartet, um 07:47h des und zwar von der "letzte Wasserquelle" auf 1200m. Wir hatten vorhin Glück, dass zufällig ein LKW vorbeikam, & uns mitnahm, hat uns gute 1h Gehzeit gespart. Als erstes ging es über breite Spuren zum Ponarit-See, nach der Pause ging es für uns weiter durch einen anderen Wanderweg bergauf zum Qafa Lugu i Thiut auf fast 2000m. Dabei machten wir einen Aufstieg von 600 Höhenmeter innerhalb von 2,5km - immerhin gab es eine gut begehbare Wegspur sowie voll mit Wildbeeren. Oben angekommen machten wir noch eine Pause und einige Bilder, denn danach ging es für mehrere Höhenmeter bergab. Ziel war es auf die andere Seite des Lugu i Thiut-Gipfel zu gelangen. Einfach war das jedenfalls nicht, dabei ging es erneut bergauf auf Felsen, kantigen Steine. Ich und einige Andere sind durch einen Kanal gegangen, mussten aber dann ca. 30-50m wieder runter Laufen - unnötige Energieverschwendung. Als wir dann den "Qafa II" (also den Bergschulter zwischen den Lugu i Thiut-Gipfel und Ibraalisë) erreicht haben, erfolgte dann die letzte Etappe: der Gipfelaufsieg. Auch hier ging es NUR über Steine, oft lockere Felsen, Typisch für die Umgebung halt. Um 14:30h konnten wir endlich und einige auch erschöpft den Gipfel Maja Ibraalisë erreichen, auf 2410m. Nach dem Kaffee und mehrere Bilder ging es diesesmal über den Gebirgsgrat runter und dann überwiegend durch den Aufstiegsweg. Bei einer weiteren Pause habe ich festgestellt, dass ich mich an der Hand verletzt habe, aber nicht wusste, wo oder wie, es hat nicht einmal Weh getan. Kantige und scharfe Felsen eben... Als wir später den Wald erreicht haben, mussten wir nur die Wegspur bis zum See folgen. Dann erwartete uns ein langer Weg bis zu unsere Autos. Bei der "letzten Wasserquelle" gönnten wir uns noch eine Tasse Kaffee. Feierabend war für uns erst um 20:50h.
Ähnliche Werte hatten zuletzt auch beim Hekurave-Besteigung in August 2017 auch damals mit LKW-Glück, lange Strecke, sehr späten Feierabend.
Tja, Albanien for you...☕️..

Tourengänger: Nitt Gashi


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T4-
14 Okt 18
Der Alshina, 2259m · Nitt Gashi

Kommentar hinzufügen»