East Cabrit 140m und West Cabrit 171m
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DER INTERESSANTE CABRIT NATIONALPARK (DOMINICA TEIL 1)
Nach je zwei niederländischen Karibikinseln und unabhängigen Inselstaaten war mein nächstes Ziel das eher dünn besiedelte, unabhängige Dominica mit einer grossartigen Natur. Details über das eher kleine Land sind im zweiten Teilbericht beschrieben mit der Besteigung vom Landeshöhepunkt Morne Diablotins (Siehe WD, Teil 2). Ursprünglich wollte ich am zweiten ganzen Tag in Dominica den Morne Diablotinsbesteigen. Wegen besser vorhergesagtem Wetter verschob ich die Besteigung jedoch um einen Tag und zog den Besuch des Cabrits Nationalparks vor.
Allgemeines zum Cabrit National Park
Der Nationalpark liegt auf einer Halbinsel in Nordwesten Dominicas nördlich von Portsmouth. Schützenswert sind besonders der tropische Wald, umliegende Korallenriffe und Feuchtgebiete. Der Nationalpark ist 5,31km² gross und wurde 1986 gegründet. Er ist dank einem gut ausgebauten Netz an Wanderwegen zu besichtigen und wird oft wegen dem Fort Shirly von Touristen besucht. Auf der Halbinsel stehen die beiden seit langem erloschenen Vulkankegel East Cabrit (140m) und West Cabrit (171m) die zusammen früher eine kleine Insel bildeten. Durch Ablagerungen von Schwemmmaterial wurde die Insel langsam mit dem Festland verbunden; die heutige Halbinsel steht heute zwischen der Douglas Bay im Norden und Prince Rupert Bay im Süden. Das Fort Shirley war ein früherer Aussenposten der Briten in Westindien. Es wurde 1765 gebaut um den Norden Dominicas zu verteitigen. Dennoch wurde es von den Franzosen erobert und zwischen 1778 und 1784 erweitert. Schliesslich bestand es, als es wieder Britisch war, aus über 50 Gebäuden für über 600 Männer. 1854 wurde es schliesslich aufgegeben. Die Festung ist heute Weltkulturerbe der UNESCO, aber auch der Park ist wegen der zahlreich vorhandenen Reptilien einen Besuch wert.
Reise- und Tourenbericht
ANREISE, TAG 1 (3.4.):
Zuerst wegen Flugverspätung, danach wegen Besetzen des Gates für einen anderen Flug wegen eines in der Abfughalle verloren gegangenen Flugpassagiers (!) verspätete sich mein Abflug auf Sint Maarten um 1½ Stunden. Nach einem einstündigen Flug landete ich schliesslich gegen 10 Uhr abends endlich im Nordosten Dominicas auf dem provinzell angehauchten Melville Hall Flughafen. Bis zu meiner Unterkunft in Picard bei Portsmouth im Nordwesten der Insel sah es auf der Karte nach einer kurzen Taxifahrt aus. Doch der Fahrer meinte, man würde eine Stunde dafür brauchen und es würde 70 US-Dollar kosten. Mir kam das etwas komisch vor, aber ich hätte ja um diese Uhrzeit keine andere Möglichkeit gehabt nach Portsmouth zu gelangen. Unterwegs wurde mir aber bald klar dass der Taxifahrer nicht gelogen hatte. Wir benötigten auf der schmalen, aber gut befahrbaren Strasse tatsächlich eine Stunde. Es ging über Hügelketten, durch unzählige Kurven und etliche Täler wo Bächer überquert werden mussten. Müde um 23 Uhr war ich schliesslich in meiner Unterkunft „Fairwinds Apartments“ angekommen. Ich hatte noch nicht einmal meinen Rucksack ausgepackt als draussen ein kräftiger tropischer Regen nieder ging. Dominica ist also, wie ich schon gelesen hatte, viel niederschlagsreicher als die zuvor besuchten nördlicheren Inseln.
ROSEAU UND PRINCE RUPERT BAY, TAG (4.4.):
Als morgens um 7 Uhr aufwachte regnete es immer noch und ich sah mir diverse Wetterprognosen auf meinem Tablet an. Das Wetter sollte sich stets in den nächsten Tagen verbessern und so entschied ich mich die grosse Tour auf den Morne Diablotins auf Samstag, den 6. April zu verlegen. Ich entschied mich auch, heute in die Hauptstadt Roseau zu fahren, was ich ursprünglich für den Samstag geplant hatte. Um 9 Uhr hatt der Regen nachgelassen und ich wartete auf einen Minibus nach Roseau. Nach zirka 10 Minuten Wartezeit sass ich auch schon für nur 5 US-Dollar im Bus für die einstündige Fahrt entlang der schönen, naturnahe Westküste mit nur wenigen Ortschaften. Die lebendige, nicht besonders grosse Hauptstadt Dominicas war interessant zu erkunden, aber es hatte viele Touristen weil gerade ein riesiges Kreuzfahrtschiff im Hafen angelegt hatte. Nachdem ich durch die Gassen Roseaus geschlendert war, besuchte ich den Botanischen Garten und den Morne Bruce von wo man eine herrliche Sicht auf die Stadt hat. Am Busbahnhof erkannte mich der Busfahrer wieder und ich konnte nach wenigen Minuten um Mittagszeit wieder zurück nach Picard fahren. Dort kaufte ich etwas zum Essen ein und kochte mir leckere Teigwaren mit Tomatensauce, Heringen und Knoblauch. Ich war am Nachmittag glücklich nun nach zwei Tagen endlich wieder die Zeit zu haben, um im herrlichen Karibischen Meer zu baden. Ein aufgestellter Rastafari hatte dort eine Strandbar und wir hatten es richtig lustig. Die Sonne näherte sich dabei dem Horizont und erzählte von einem „Grünen Leuchten“kurz nach Sonnenuntergang das er manchmal sehen würde. Ich wurde sofort hellhörig weil ich als Hobbyastronom wusste, dass es sich dabei um ein sehr Seltenes Naturphänomen handeln würde. Und Tatsächlich konnte ich das eindrückliche Schauspeil erstmals in meinem Leben seheh - und sogar fotografierern. Einfach W-O-W !
CABRIT NATIONAL PARK, TAG 3 (5.4.):
Als ich morgens meine Mails las war ich schockiert über einen Unfall einer nahenstehenden Person zu Hause in der weit entfernten Schweiz. Ich musste mich zuerst sammeln und die Mails beantworten um mehr zu erfahren. Glücklicherweise, jetzt wo ich gerade diesen Bericht schreibe, weiss ich, dassder Unfall keine bleibenden Schäden verursachte. Also machte ich mich, in Gedanken vertieft, zu Fuss von meinem Apartment in Richtung Cabrits Nationalpark.Ich spazierte der Strasse entlang nach Portsmouth, kaufte dort etwas zum Trinken ein und ging weiter bis zum Eingang des Nationalparks. Auf Dominica braucht es für sämtliche Nationalparks und Wanderwege einen Besucherpass. Ich kaufte mir gleich den Wochenpass für nur 12 US-Dollar der auch für alle anderen Nationalparks der Insel und den Morne Diablotins gültig ist. Zuerst besuchte ich den East Cabrit. Unterwags sah ich zahlreiche Echsen, eine Schlange und einige Einsiedlerkrebse. Der höchste Punkt musste ich sogar über einige Felsen und dichtere Vegetation erklettern - es gibt also auch bei diesem Wanderberg etwas leicht anspruchsvolleres auf wenigen Metern. Anschlissend shclenderte ich auf den höheren West Cabrit wo in der Nähe des höchsten Punktes eine Kanone steht mit Blick aufs Meer. Im dichten Wald suchte ich ebenfalls den höchsten Punkt was aber mühsam war. Um Mitag war ich wieder zurück in der Unterkunft wo ich mir etwas kochte. Am Nachmittag kaufte ich mir Essen und Getränke für die morgige grosse Bergtour und machte mit dem Apartmentbesitzer ab, dass er mich am nächsten Tag früh am Morgen zum Ausgangspunkt der Tour fahren würde. Dies ist aber eine andere Geschichte...
Nach je zwei niederländischen Karibikinseln und unabhängigen Inselstaaten war mein nächstes Ziel das eher dünn besiedelte, unabhängige Dominica mit einer grossartigen Natur. Details über das eher kleine Land sind im zweiten Teilbericht beschrieben mit der Besteigung vom Landeshöhepunkt Morne Diablotins (Siehe WD, Teil 2). Ursprünglich wollte ich am zweiten ganzen Tag in Dominica den Morne Diablotinsbesteigen. Wegen besser vorhergesagtem Wetter verschob ich die Besteigung jedoch um einen Tag und zog den Besuch des Cabrits Nationalparks vor.
Allgemeines zum Cabrit National Park
Der Nationalpark liegt auf einer Halbinsel in Nordwesten Dominicas nördlich von Portsmouth. Schützenswert sind besonders der tropische Wald, umliegende Korallenriffe und Feuchtgebiete. Der Nationalpark ist 5,31km² gross und wurde 1986 gegründet. Er ist dank einem gut ausgebauten Netz an Wanderwegen zu besichtigen und wird oft wegen dem Fort Shirly von Touristen besucht. Auf der Halbinsel stehen die beiden seit langem erloschenen Vulkankegel East Cabrit (140m) und West Cabrit (171m) die zusammen früher eine kleine Insel bildeten. Durch Ablagerungen von Schwemmmaterial wurde die Insel langsam mit dem Festland verbunden; die heutige Halbinsel steht heute zwischen der Douglas Bay im Norden und Prince Rupert Bay im Süden. Das Fort Shirley war ein früherer Aussenposten der Briten in Westindien. Es wurde 1765 gebaut um den Norden Dominicas zu verteitigen. Dennoch wurde es von den Franzosen erobert und zwischen 1778 und 1784 erweitert. Schliesslich bestand es, als es wieder Britisch war, aus über 50 Gebäuden für über 600 Männer. 1854 wurde es schliesslich aufgegeben. Die Festung ist heute Weltkulturerbe der UNESCO, aber auch der Park ist wegen der zahlreich vorhandenen Reptilien einen Besuch wert.
Reise- und Tourenbericht
ANREISE, TAG 1 (3.4.):
Zuerst wegen Flugverspätung, danach wegen Besetzen des Gates für einen anderen Flug wegen eines in der Abfughalle verloren gegangenen Flugpassagiers (!) verspätete sich mein Abflug auf Sint Maarten um 1½ Stunden. Nach einem einstündigen Flug landete ich schliesslich gegen 10 Uhr abends endlich im Nordosten Dominicas auf dem provinzell angehauchten Melville Hall Flughafen. Bis zu meiner Unterkunft in Picard bei Portsmouth im Nordwesten der Insel sah es auf der Karte nach einer kurzen Taxifahrt aus. Doch der Fahrer meinte, man würde eine Stunde dafür brauchen und es würde 70 US-Dollar kosten. Mir kam das etwas komisch vor, aber ich hätte ja um diese Uhrzeit keine andere Möglichkeit gehabt nach Portsmouth zu gelangen. Unterwegs wurde mir aber bald klar dass der Taxifahrer nicht gelogen hatte. Wir benötigten auf der schmalen, aber gut befahrbaren Strasse tatsächlich eine Stunde. Es ging über Hügelketten, durch unzählige Kurven und etliche Täler wo Bächer überquert werden mussten. Müde um 23 Uhr war ich schliesslich in meiner Unterkunft „Fairwinds Apartments“ angekommen. Ich hatte noch nicht einmal meinen Rucksack ausgepackt als draussen ein kräftiger tropischer Regen nieder ging. Dominica ist also, wie ich schon gelesen hatte, viel niederschlagsreicher als die zuvor besuchten nördlicheren Inseln.
ROSEAU UND PRINCE RUPERT BAY, TAG (4.4.):
Als morgens um 7 Uhr aufwachte regnete es immer noch und ich sah mir diverse Wetterprognosen auf meinem Tablet an. Das Wetter sollte sich stets in den nächsten Tagen verbessern und so entschied ich mich die grosse Tour auf den Morne Diablotins auf Samstag, den 6. April zu verlegen. Ich entschied mich auch, heute in die Hauptstadt Roseau zu fahren, was ich ursprünglich für den Samstag geplant hatte. Um 9 Uhr hatt der Regen nachgelassen und ich wartete auf einen Minibus nach Roseau. Nach zirka 10 Minuten Wartezeit sass ich auch schon für nur 5 US-Dollar im Bus für die einstündige Fahrt entlang der schönen, naturnahe Westküste mit nur wenigen Ortschaften. Die lebendige, nicht besonders grosse Hauptstadt Dominicas war interessant zu erkunden, aber es hatte viele Touristen weil gerade ein riesiges Kreuzfahrtschiff im Hafen angelegt hatte. Nachdem ich durch die Gassen Roseaus geschlendert war, besuchte ich den Botanischen Garten und den Morne Bruce von wo man eine herrliche Sicht auf die Stadt hat. Am Busbahnhof erkannte mich der Busfahrer wieder und ich konnte nach wenigen Minuten um Mittagszeit wieder zurück nach Picard fahren. Dort kaufte ich etwas zum Essen ein und kochte mir leckere Teigwaren mit Tomatensauce, Heringen und Knoblauch. Ich war am Nachmittag glücklich nun nach zwei Tagen endlich wieder die Zeit zu haben, um im herrlichen Karibischen Meer zu baden. Ein aufgestellter Rastafari hatte dort eine Strandbar und wir hatten es richtig lustig. Die Sonne näherte sich dabei dem Horizont und erzählte von einem „Grünen Leuchten“kurz nach Sonnenuntergang das er manchmal sehen würde. Ich wurde sofort hellhörig weil ich als Hobbyastronom wusste, dass es sich dabei um ein sehr Seltenes Naturphänomen handeln würde. Und Tatsächlich konnte ich das eindrückliche Schauspeil erstmals in meinem Leben seheh - und sogar fotografierern. Einfach W-O-W !
CABRIT NATIONAL PARK, TAG 3 (5.4.):
Als ich morgens meine Mails las war ich schockiert über einen Unfall einer nahenstehenden Person zu Hause in der weit entfernten Schweiz. Ich musste mich zuerst sammeln und die Mails beantworten um mehr zu erfahren. Glücklicherweise, jetzt wo ich gerade diesen Bericht schreibe, weiss ich, dassder Unfall keine bleibenden Schäden verursachte. Also machte ich mich, in Gedanken vertieft, zu Fuss von meinem Apartment in Richtung Cabrits Nationalpark.Ich spazierte der Strasse entlang nach Portsmouth, kaufte dort etwas zum Trinken ein und ging weiter bis zum Eingang des Nationalparks. Auf Dominica braucht es für sämtliche Nationalparks und Wanderwege einen Besucherpass. Ich kaufte mir gleich den Wochenpass für nur 12 US-Dollar der auch für alle anderen Nationalparks der Insel und den Morne Diablotins gültig ist. Zuerst besuchte ich den East Cabrit. Unterwags sah ich zahlreiche Echsen, eine Schlange und einige Einsiedlerkrebse. Der höchste Punkt musste ich sogar über einige Felsen und dichtere Vegetation erklettern - es gibt also auch bei diesem Wanderberg etwas leicht anspruchsvolleres auf wenigen Metern. Anschlissend shclenderte ich auf den höheren West Cabrit wo in der Nähe des höchsten Punktes eine Kanone steht mit Blick aufs Meer. Im dichten Wald suchte ich ebenfalls den höchsten Punkt was aber mühsam war. Um Mitag war ich wieder zurück in der Unterkunft wo ich mir etwas kochte. Am Nachmittag kaufte ich mir Essen und Getränke für die morgige grosse Bergtour und machte mit dem Apartmentbesitzer ab, dass er mich am nächsten Tag früh am Morgen zum Ausgangspunkt der Tour fahren würde. Dies ist aber eine andere Geschichte...
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