Abel Tasman Coast Track

Den Abel Tasman Nationalpark wollten wir vor 20 Jahren schon mal besuchen. Es goss tagelang wie aus Eimern und wir zogen unverrichteter Dinge wieder ab. Wir nähern uns also zum zweiten Mal diesem touristischen Hot Spot und schon setzt ein veritabler Landregen ein. Die Locals freut's, denn die wochenlange Trockenheit war im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Gut, dann freuen wir uns halt mit.

Ein temporäres Sonnenfenster ist uns versprochen, am Nachmittag soll's schön werden. Wir starten in Marahau und wandern Richtung Norden die wunderschönen Buchten entlang. Zwischen der Tinline Bay und der Coquille Bay wollen wir auf den Inland Track schwenken, der ist aber gesperrt. Womöglich handelt es sich um Nachwehen der Waldbrandgefahr. Somit ist unser Plan, eine Rundtour über den Inland Track und retour an der Küste zu konfigurieren, obsolet. Wir nehmen die nächsten Buchten ins Visier, es folgt die Apple Tree Bay, dann die Stilwell Bay. Die verbreiten richtig Südseeflair mit türkisem Wasser und endlosen Stränden, das Wasser ist warm genug zum Baden, manche paddeln, wieder andere segeln.

Man könnte jetzt bis zur Anchorage Bay laufen und dann mit dem Wassertaxi zurück fahren. Aber nachdem es immer noch nicht regnet, genießen wir die Zeit lieber am Strand und drehen an der Akersten Bay um. Der Rückweg ist genauso schön, kurz vor Marahau erwischen uns noch ein paar Tropfen.

Zur Ausrüstung für den Trip gehören jedenfalls Badeklamotten und Mückenschutz gegen Sandflies. Vorab verrät ein Blick auf die Homepage des Nationalparks, welche Tracks gesperrt sind oder ob sonst irgendwelche Beeinträchtigungen bestehen. Meistens stimmt das mit der Realität überein. Tja, nachher ist man immer schlauer.