White Cap Mountain - In the Middle of the 100 Mile Wilderness


Publiziert von detlefpalm , 10. Dezember 2018 um 16:54.

Region: Welt » United States » Maine
Tour Datum:22 Juli 2003
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:ca 15 Kilometer

Weniger als eine Woche nach unserem ersten Besuch waren wir wieder in der 100 Mile Wilderness, diesmal um den White Cap Mountain zu besteigen. Inmitten der Wilderness gelegen, soll er mit die besten Ausblicke in diesem abgelegenen Gebet von Main bieten. Alas, Regen und Nebel. Das sollte uns nicht von unserer Besteigung abhalten, verdarb aber die Aussicht.

Wie schon zuvor - Lager am Silver Lake, wieder ganz für uns. Wieder kein Moose in Sicht, obwohl jeder von uns hätte wetten können, Elche in den Nebelschwaden auszumachen oder zu hören. 

Wie anderswo schon berichtet, rührt der Name '100 Miles Wilderness' von daher, dass hier der Appalachian Trail für 100 Meilen (160 Kilometer) keinen Kontakt mit der Zivilisation hat. Appalachian Hikers müssen für ca 10 Tage autark sein, alle Lebensmittel mit sich führen. Auch deswegen werden diese Etappen als die härtesten des gesamten 3000 Kilometer langen Trails gehandelt.

Der White Cap Mountain ist der höchste Punkt in dieser Wildnis, und der letzte große Berg bevor die Thru-Hiker vor dem Katahdin und dem Ende der Strapazen stehen, 75 Wander-Meilen entfernt. Wegen der Abgeschiedenheit und dem etwas verzwicktem Zugang wird White Cap oft in den einschlägigen Büchern vergessen.

Die Anfahrt zum Tagesausflug auf den Whitecap ist zu kompliziert zu beschreiben, und wird sich auch von Jahr zu Jahr ändern, je nachdem wo die Holzfällerarbeiten stattfinden. Man bekommt am Eingangstor zu der Wildnis einen Karte und notiert sich am besten die mündlichen Anweisungen des dortigen Personals.

Der Trail selbst ist so wild und unberührt wie man sich vorstellen kann. Nach einiger Zeit erreicht man erst den Appalachian Trail - der Pfad ist da besser zu erkennen, besser beschildert, und deutlich mehr ausgelatscht - wenn man das von dem Gestolpere über Felsen und Baumwurzeln so bezeichnen kann. Und irgendwann dann der Gipfel, für uns mit 5 Meter Sicht, mit einstelligen Temperaturen mitten im Juli.

Plötzlich ein markerschütternder, irrer, geradezu wahnsinniger Schrei. Wir erstarren, dann erscheint eine allein-wandernde junge Dame aus dem Dickicht. Das Geheul war sowas wie ein missglückter Jodler, mit dem sie ihrer Freude über den Etappen-Fortschritt Luft geben wollte. Wir halfen uns bei den gegenseitigen Gipfelfotos.Dann wünschten wir weiterhin gute Reise und machen uns auf den Rückweg.

Tourengänger: detlefpalm


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