Stanserhorn 1898 m, Bahn-Touristenberg auf Wildheuplanggenweg
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Ursprünglich konnte uns der bahnerschlossene Touristenberg, das aussichtsreiche Stanserhorn nicht sehr begeistern.
Konsultiert man allerdings den Zentralschweizer Voralpenführer, gibts den naturkundlich spannenden Aufstieg von Westen über den Brandgrat zu entdecken, zu unserer speziellen Freude inklusive Kraxeleinlagen, jupiii!
Auf Route 1201 im neuen Führer als BG, im alten Führer als EB bewertet. So starten wir in St. Jakob, und gleich zu Beginn ist pfadfinderischer Spürsinn gefragt. Unter und über Weidezäune, inmitten durch grasendes Grossvieh, durch triefend nasse, blühende Matten gehts sachte bergan. 30 Minuten für die ersten 100 Hm!
Spätestens im Graben des Rübibaches sind die Hofzufahrtsstrassen Vergangenheit. Extrem "wadlidehnend" gehts pausenlos steil über Wildheuplanggen, ab und an durch angenehm schattige Waldabschnitte Richtung Ober Brand. Nach der letzten Hütte führt eine Steigspur zum eigentlichen Brandgrat.
Zwischenzeitlich haben wir 2 Berggänger eingeholt, welche den Schlussaufstieg zum zweiten Mal via Couloir und Chrinne versuchen wollten. Während der sicherlich stündigen Gipfelrast haben wir die 2 Kameraden nie gesichtet - ob sie den Durchstieg nicht gefunden haben?
Bei der Markierung vor der Querung zur Chrinne (keine Spuren mehr ersichtlich) entschlossen wir uns, gleich dem Grat entlang hoch zu steigen. Primär im locker felsdurchsetzten Wald, anschliessend in steilen Grasplanggen, immer rechtshaltend die Blockstufen (Kraxelei I) nützend. Die gut gestuften felsigen Abschnitte sind einfach zu ersteigen, die Steilgrashänge lockten uns weniger. Die letzten paar Meter im Grashang erklommen wir mit Zuhilfenahme der Hände. Auf Höhe 1840 m überkletterten wir die Abschrankung zum Touristenwanderweg und waren alsbald auf dem viel besuchten Aussichtgipfel Stanserhorn.
Trotz Karten- und Führerstudium, Plaudern unterwegs haben wir Dank der extremen Steilheit der sehr eindrücklichen Wildheuerplanggen den Gipfel in 3 Stunden erreicht... und wie hungrig! Die Gipfelrast genossen wir entsprechend mit zufälligem (?) Gipfeltreffen mit Jumbo. Anschliessend liessen wir uns die Einladung von meinem langjährigen Kameraden Jumbo zum Kaffee oder ...(Männer mögen anderes...) nicht entgehen. Nach dem gemütlichen Beisammensein stiegen Felix und ich über den NE-Grat (Route 1208 EB) über das Chneu zum Wiesenberg 1031 m ab. Unschwierig, wiederum sehr steil und in den nassen Abschnitten rutschig.
Ein Seelenbalsamtag ohnegleichen mit viel Sonne, viel Wärme; viel Neues gesehen, Prächtiges erlebt.
Tut so gut in den eher etwas strengen Zeiten....
Ein Danke an alle für die fürsorgliche Unterstützung und Begleitung | für die Kamerad- und Freundschaft.
Konsultiert man allerdings den Zentralschweizer Voralpenführer, gibts den naturkundlich spannenden Aufstieg von Westen über den Brandgrat zu entdecken, zu unserer speziellen Freude inklusive Kraxeleinlagen, jupiii!
Auf Route 1201 im neuen Führer als BG, im alten Führer als EB bewertet. So starten wir in St. Jakob, und gleich zu Beginn ist pfadfinderischer Spürsinn gefragt. Unter und über Weidezäune, inmitten durch grasendes Grossvieh, durch triefend nasse, blühende Matten gehts sachte bergan. 30 Minuten für die ersten 100 Hm!
Spätestens im Graben des Rübibaches sind die Hofzufahrtsstrassen Vergangenheit. Extrem "wadlidehnend" gehts pausenlos steil über Wildheuplanggen, ab und an durch angenehm schattige Waldabschnitte Richtung Ober Brand. Nach der letzten Hütte führt eine Steigspur zum eigentlichen Brandgrat.
Zwischenzeitlich haben wir 2 Berggänger eingeholt, welche den Schlussaufstieg zum zweiten Mal via Couloir und Chrinne versuchen wollten. Während der sicherlich stündigen Gipfelrast haben wir die 2 Kameraden nie gesichtet - ob sie den Durchstieg nicht gefunden haben?
Bei der Markierung vor der Querung zur Chrinne (keine Spuren mehr ersichtlich) entschlossen wir uns, gleich dem Grat entlang hoch zu steigen. Primär im locker felsdurchsetzten Wald, anschliessend in steilen Grasplanggen, immer rechtshaltend die Blockstufen (Kraxelei I) nützend. Die gut gestuften felsigen Abschnitte sind einfach zu ersteigen, die Steilgrashänge lockten uns weniger. Die letzten paar Meter im Grashang erklommen wir mit Zuhilfenahme der Hände. Auf Höhe 1840 m überkletterten wir die Abschrankung zum Touristenwanderweg und waren alsbald auf dem viel besuchten Aussichtgipfel Stanserhorn.
Trotz Karten- und Führerstudium, Plaudern unterwegs haben wir Dank der extremen Steilheit der sehr eindrücklichen Wildheuerplanggen den Gipfel in 3 Stunden erreicht... und wie hungrig! Die Gipfelrast genossen wir entsprechend mit zufälligem (?) Gipfeltreffen mit Jumbo. Anschliessend liessen wir uns die Einladung von meinem langjährigen Kameraden Jumbo zum Kaffee oder ...(Männer mögen anderes...) nicht entgehen. Nach dem gemütlichen Beisammensein stiegen Felix und ich über den NE-Grat (Route 1208 EB) über das Chneu zum Wiesenberg 1031 m ab. Unschwierig, wiederum sehr steil und in den nassen Abschnitten rutschig.
Ein Seelenbalsamtag ohnegleichen mit viel Sonne, viel Wärme; viel Neues gesehen, Prächtiges erlebt.
Tut so gut in den eher etwas strengen Zeiten....
Ein Danke an alle für die fürsorgliche Unterstützung und Begleitung | für die Kamerad- und Freundschaft.
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