Inle-See und Ngapali Beach

Ein weiteres Wunschziel meiner Frau in Myanmar war der Besuch des Inle See etwa eine Flugstunde nordöstlich von Yangon. Der Flughafen befindet sich in Heho etwa 40 Min Fahrt vom See entfernt. Der Inle See bedeckt eine Fläche von 116.3 km2 und ist bekannt durch seine Einbeinruderer und die schwimmenden Gärten. Der See ist nur etwa 4m tief und wird von bis zu 1700 Meter hohen Bergen umrahmt.

Im und um den See befinden sich 17 Dörfer die auf Pfählen gebaut sind und von etwa 70'000 Menschen bewohnt werden. Die Bevölkerung lebt vorwiegend von der Landwirtschaft auf ihren schwimmenden Gärten. Die schwimmenden Gärten werden aus Schlick und dem Wurzelwerk der Wasserhyanzinthen gebaut und mit Bambusstangen im Boden verankert. Diese schwankende Konstruktion kann von Menschen nicht betreten werden, deshalb werden die Felder vom Boot aus bewirtschaftet. Mehrere Ernten pro Jahr von Tomaten, Gurken, Auberginen und anderen Gemüsen sind möglich.

Typisch für den See ist die hier angewandte Bein-Rudertechnik. Der Ruderer steht am Heck des Bootes. Werden die Hände beim Fischen benötigt, wird ausschliesslich mit dem Bein gerudert indem das Ruder mit dem Bein eingeklemmt wird.

Drei Tage verbrachten wir an diesem wunderschönen See und in der näheren Umgebung. Besucht haben wir unter vielem anderen die nur mit dem Boot erreichbaren Phaungdaw Oo Pagode, die Shwe Inn Thein Pagoden mit ihren 1054 Stupas und dann die in einem längeren Fussmarsch erreichbare Maing Thauk Monastery am östlichen Ufer des Sees.

Das Klima am Inle See ist sehr angenehm mit für uns in Asien eher ungewohnt kühlen Nächten. Zufrieden flogen wir dann von Heho nach Thandwe wo wir noch 11 Tage Badeferien an der wunderschönen Ngapali Beach verbrachten.