Masada - Halbtagswanderung in der Wüste Israels
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Diesen Winter hatte ich für Urlaub im Süden leider nicht viele Tage zur Verfügung. Also hab ich mir mal ein für mich neues Ziel ausgesucht - nämlich Israel. Von Mitteleuropa aus in 3.5-4h Flugzeit gut zu erreichen ist eines der klassischen Reiseziele in Israel die "Festung Masada" hoch über dem Toten Meer. Hier auf Hikr ist der Aufstieg von der steilen Ostseite ja schon ausreichend beschrieben (
Masada - geschichtsträchtiger Tafelberg). Im Rother-Wandeführer "Israel" (Tour 23) ist aber eine andere Wanderung - nämlich auf der Westseite - aufgeführt, die uns in kurzer Zeit tief in die Einsamkeit der Wüste führt.
Gestartet bin ich am westl. Parkplatz (kostet incl. Eintritt zur Festung selbst ca. €7), der nur über eine etwa 20km lange Stichstraße von der kleinen Stadt Arad zu erreichen ist. Die gesamte Rundwanderung ist perfekt markiert. Eine Karte ist aber trotzdem ratsam, da es auch viele andere, markierte Abzweige in alle möglichen Richtungen gibt.
Zuerst ging's runter bis auf ca. -70m in ein beeindruckendes Tal zwischen der Festung links und einem anderen, namenlosen Berg rechts (T2). Dann durch eine steile, schuttige Rinne (T3) rauf auf einen Sattel (0m), von wo aus man einen schönen Blick auf die Festung und das dahinter liegende Tote Meer hat. Im obersten Teil ist der Weg etwas ausgesetzt aber mit einem stabilen Geländer gesichert.
Ab dem Sattel wurde die Wanderung dann wesentlich flacher und "ruhiger" (T1-T2). Man hörte kaum noch die Stimmen der Festungsbesucher und auch keine Autos von der nahen Straße mehr. In einem weiten Bogen ging's dann auf guten Pfaden durch die weite Einsamkeit der Negev-Wüste. Irgendwann trifft man auf einen Fahrweg, wo man rechts abbiegt und leicht ansteigend zu einem Pass auf knapp 60m Höhe aufsteigt.
Vom Pass hätte ich zur Straße laufen können, um dann entlang derselben in wenigen Minuten zurück zum Startpunkt zu gelangen. Ich bin allerdings, wie im Rother-Führer vorgeschlagen, nach rechts auf einem unmarkierten aber gut sichtbaren Pfad (T2) einen langgezogenen Rücken aufgestiegen (teilweise etwas ausgesetzt). Nach Überschreitung des höchsten Punktes auf ca. 110m bin ich dann auf dem steinigen Plateau noch etwas weitergelaufen, um die schöne Aussicht von oben auf die Festung zu genießen. Hier ist ein guter Rastplatz.
Da das Plateau Richtung O steil abbricht, bin ich dann ein paar Hundert Meter zurück, um rechts einen steilen Pfad (T2) in einem Bogen abzulaufen und beim Campingplatz dann wieder zum Parkplatz zu gelangen.
Fazit:

Gestartet bin ich am westl. Parkplatz (kostet incl. Eintritt zur Festung selbst ca. €7), der nur über eine etwa 20km lange Stichstraße von der kleinen Stadt Arad zu erreichen ist. Die gesamte Rundwanderung ist perfekt markiert. Eine Karte ist aber trotzdem ratsam, da es auch viele andere, markierte Abzweige in alle möglichen Richtungen gibt.
Zuerst ging's runter bis auf ca. -70m in ein beeindruckendes Tal zwischen der Festung links und einem anderen, namenlosen Berg rechts (T2). Dann durch eine steile, schuttige Rinne (T3) rauf auf einen Sattel (0m), von wo aus man einen schönen Blick auf die Festung und das dahinter liegende Tote Meer hat. Im obersten Teil ist der Weg etwas ausgesetzt aber mit einem stabilen Geländer gesichert.
Ab dem Sattel wurde die Wanderung dann wesentlich flacher und "ruhiger" (T1-T2). Man hörte kaum noch die Stimmen der Festungsbesucher und auch keine Autos von der nahen Straße mehr. In einem weiten Bogen ging's dann auf guten Pfaden durch die weite Einsamkeit der Negev-Wüste. Irgendwann trifft man auf einen Fahrweg, wo man rechts abbiegt und leicht ansteigend zu einem Pass auf knapp 60m Höhe aufsteigt.
Vom Pass hätte ich zur Straße laufen können, um dann entlang derselben in wenigen Minuten zurück zum Startpunkt zu gelangen. Ich bin allerdings, wie im Rother-Führer vorgeschlagen, nach rechts auf einem unmarkierten aber gut sichtbaren Pfad (T2) einen langgezogenen Rücken aufgestiegen (teilweise etwas ausgesetzt). Nach Überschreitung des höchsten Punktes auf ca. 110m bin ich dann auf dem steinigen Plateau noch etwas weitergelaufen, um die schöne Aussicht von oben auf die Festung zu genießen. Hier ist ein guter Rastplatz.
Da das Plateau Richtung O steil abbricht, bin ich dann ein paar Hundert Meter zurück, um rechts einen steilen Pfad (T2) in einem Bogen abzulaufen und beim Campingplatz dann wieder zum Parkplatz zu gelangen.
Fazit:
- Einfache und kurze, aber trotzdem beeindruckende Tour, die Geschmack auf die israelische Wüstenlandschaft gibt.
- Die Einsamkeit westl. des ersten Sattels kann auf Mitteleuropäer durchaus ungewohnt wirken, obwohl man nie weiter als 2-3km Luftlinie von der nächsten Straße ist.
- Im Winter schließt das Festungsareal mit dem Parkplatz um 16h00.
- Im Winter sind die Temperaturen ideal (um die 20°C). Im Sommer wär's sicher viel zu heiß.
Tourengänger:
pame

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