Zum Grünen Band, steiler, rutschiger Weg, ein Schloss und ein Fachwerkstädtchen


Publiziert von AndiSG , 13. November 2017 um 20:10.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge
Tour Datum:27 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Bus nach Hitzelrode (Achtung, nur Montag - Freitag möglich)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab Bad Sooden-Allendorf mit dem Zug

Es ist ein windiger und wechselhafter Tag und so fahren wir erst um 11.20 Uhr los mit einem der wenigen Busse nach Hitzelrode.

Wir verlassen den Bus und steigen der Fahrstrasse entlang über blätterübersähte Wege hinauf bis wir auf den Rundwege P4 treffen. Hier machen wir eine kurze Pause auf der nassen Bank bevor es zum nur wenige Meter entfernten "Grünen Band" geht. Hier steht eine Schutzhütte und ein Stück des alten Grenzzauns zwischen der ehemaligen DDR und BDR. Es ist ein beklemmendes Gefühl, an einem solchen Ort zu stehen, wo vor rund 28 Jahren alles getrennt war. Auch die Wetterstimmung trägt dazu bei mit dunklen Wolken, die uns kurzzeitig in die Schutzhütte schicken.

Nun folgen wir dem sogenannten "Kanonenweg" auf der Thüringer Seite, bis uns der Weg weiter oben wieder nach Hessen hinüber führt. Durch dichten Buchenwald und aufkommenden Wind erreichen wir den Aussichtspunkt Schöne Aussicht. Hier öffnet sich der Blick auf die bewaldete Landschaft. Weiter führt uns der Weg an einer Schutzhütte vorbei bis auf den Hohestein, den höchsten Punkt unserer Wanderung.

Ein Stück nach Süden geht es leicht bergab und dann zweigt der Weg in den steilen Hang unter dem Hohestein hinein. Nicht von ungefähr kommt der Hinweis im Faltblatt, dass hier Trittsicherheit von Vorteil ist. Der Weg ist heute rutschig und mit Laub bedeckt, da sind wir froh, dass wir die Stöcke mitgenommen haben. Nachdem steilsten Stück über eine Treppe im Fels hinunter zur Hörnelücke. Dann geht wieder steil hoch zum Teil über Felsen dem Grat entlang bis auf das aussichtsreiche Hörne, wo wir auf das Werratal hinunter blicken.

Der Weg geht steil und rutschig abwärts, bis zur Abzweigung vom P4. Wir folgen aber dem WerraBurgenSteig durch viel Wald bis zum Schloss Rothestein. Ein kurzer Abstecher lohnt sich auf die Schlossterrasse, die einen wunderschönen Blick auf die Werra freigibt. Obwohl das Café geöffnet hätte, machen wir an den Weiterweg. Dieser führt nun unter einigen Bäumen in einem Hohlweg hinunter bis zur Ebene. Von da an geht es über Felder, leider oft auf einer Asphaltstrasse Richtung Allendorf. Der Wind legt zu und wir müssen dagegen laufen. Kurz vor dem Ort kommt die Sonne zum Vorschein und nun geht es auch wieder über Wiesen direkt dem Fluss entlang an der Kirche vorbei ins schmucke Fachwerkstätdchen Allendorf. Obwohl wir müde sind drehen wir dort noch eine Runde und überqueren die Werra hinüber zum Bahnhof, wo uns der Zug zurück nach Eschwege bringt.

Tourengänger: AndiSG


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