Yildiz (2552m)
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Etwa 400km östlich von Ankara, zwischen Sivas und Tokat, erstreckt sich eine der einsamsten Gegenden der Türkei. Weit verstreut liegen in einer Berglandschaft kleine Dörfer, die durch Straßen in beklagenswertem Zustand miteinander verbunden sind. Erinnerungen an den östlichen Mittleren Atlas in Marokko werden wach, wenn während der stundenlangen Fahrt knietiefe Schlaglöcher mit Achsbruch drohen. Umso erfreulicher fallen die Begegnungen mit den Bewohnern aus, die völlg unvoreingenommen jeden Fremden begrüßen. Zu den auffälligsten Berggestalten der Region zählt der Yildiz, ein freistehender Berg, über weite Hänge mit Gras und Sträuchern überzogen, kulminierend in einem felsigen Gipfelaufbau.
In der Dorfmitte von Yakupoğlan beginnt der abwechslungsreiche Aufstieg. Zunächst auf einer breiten Piste, schließlich bei einer leicht zu übersehenden Verzweigung auf einem holprigen Weg, anschließend geht es weglos auf übersichtlichem Hang weiter bergauf. Ein Gebäude auf ca. P2300 dient als Orientierungspunkt. Die erste Piste, die nach ca.100hm folgt, wird überquert, nach weiteren 100hm stößt man ein weiteres Mal auf eine Piste. Dort links, dem breiten Weg bis kurz vor das Gebäude folgen und schließlich nach links in wiederum so gut wie wegloses Gelände auf den Gipfel zuhalten. Man stößt auf Steigspuren, die einen Korridor durch das dichte Strauchwerk formen. Die letzten Meter über Felsen auf den Gipfel.
Abstieg auf gleicher Route.

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