Klettertour "Videoclip" auf der Dicken Koschuta
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Die Route Videoclip gilt als eine der leichtesten und schönsten der Region, zudem ist das Gestein "für Karawankenverhältnisse sehr gut". Von einer Wasserrillenplatte und ein paar Friends war die Rede im Kletterführer, sollte also nicht allzu tragisch werden... Weit gefehlt, schon der erste Blick vom Potoksattel aus zeigte, dass es sich wohl nicht um eine sanfte Plattenkletterei handeln würde, sondern um steile Wandkletterei in "für überall anders" schlechter Felsqualität. Auch der Zustieg zum Einstieg über die steile Wiese zeigte, dass sich hierher wohl nur selten jemand verirrt, dennoch konnten wir den Einstieg schnell finden. Auf den ersten 15 Metern kann man dann gleich einmal wegen des brüchigen Gesteins auf Zwischensicherungen verzichten, ein Bohrhaken beruhigt kann kurzfristig die Nerven. Problematisch sind vor allem die ersten beiden Längen da das Gestein sehr brüchig ist und Stürze grundsätzlich auf Bändern enden würden. Daher sollte man den Schwierigkeiten doch deutlich gewachsen sein, wenngleich direkt vor der Schlüsselstelle ein Bohrhaken steckt. Die Wasserrillenplatte gibt es dann kurz vorm Ausstieg.
Als Alpinabenteuer durchaus sehr lohnend, jedoch nicht als Plaisierkletterei in festem Fels...
Tipp: Die Tour lässt sich sehr gut mit einer langen Wanderung am Kärtner Grenzweg zum Mejniksattel verlängern (+4h).
ZUSTIEG: Von Zell-Schaida links ins Tal Richtung Sportplatz, an diesem vorbei und taleinwärts zu P. bei Wanderwegtafel "Potoksattel". Nun dem Wanderweg zum Potoksattel folgen (Bike hilfreich). Vom Sattel nach rechts, bald bei einer Gabelung wiederum rechts Richtung Koschutahaus. Man erreicht bald einen Kamm im Wald. Kurz vor erreichen der Felsen zweigt bei einem roten Rechtspfeil ein deutlicher Steig nach links ab, welchem man abwärts folgt. Über eine Wiesenrinne aufwärts zum E. ober einem markanten Block mit Baum bei Selfmade-BH.
ROUTE: Siehe Topo. In Mitte der letzten Seillänge gibt es einen neueren Kettenstand, welcher zu einer anderen Tour gehört. Wenige Meter ober diesem Stand waagrecht nach links zum Originalstand (BH+Latsche).
ABSTIEG: Abseilen 3x50m schräg! Weiter wie Aufstieg.
SCHWIERIGKEIT: 5 (5 obl.)
ABSICHERUNG: +/++++, Stände gebohrt mit teilweise genormten Material. Dazwischen insgesamt 2 BH.
WETTER: Schichtbewölkung, eisiger Wind.
MIT WAR: Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Als Alpinabenteuer durchaus sehr lohnend, jedoch nicht als Plaisierkletterei in festem Fels...
Tipp: Die Tour lässt sich sehr gut mit einer langen Wanderung am Kärtner Grenzweg zum Mejniksattel verlängern (+4h).
ZUSTIEG: Von Zell-Schaida links ins Tal Richtung Sportplatz, an diesem vorbei und taleinwärts zu P. bei Wanderwegtafel "Potoksattel". Nun dem Wanderweg zum Potoksattel folgen (Bike hilfreich). Vom Sattel nach rechts, bald bei einer Gabelung wiederum rechts Richtung Koschutahaus. Man erreicht bald einen Kamm im Wald. Kurz vor erreichen der Felsen zweigt bei einem roten Rechtspfeil ein deutlicher Steig nach links ab, welchem man abwärts folgt. Über eine Wiesenrinne aufwärts zum E. ober einem markanten Block mit Baum bei Selfmade-BH.
ROUTE: Siehe Topo. In Mitte der letzten Seillänge gibt es einen neueren Kettenstand, welcher zu einer anderen Tour gehört. Wenige Meter ober diesem Stand waagrecht nach links zum Originalstand (BH+Latsche).
ABSTIEG: Abseilen 3x50m schräg! Weiter wie Aufstieg.
SCHWIERIGKEIT: 5 (5 obl.)
ABSICHERUNG: +/++++, Stände gebohrt mit teilweise genormten Material. Dazwischen insgesamt 2 BH.
WETTER: Schichtbewölkung, eisiger Wind.
MIT WAR: Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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