Skitour Bou Iguenouane
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Nach einem Besuch der Medina in Marrakesh und dem Garten "Anima" von André Heller ging es in das Gebirgsdorf Tachedirt. Hier gibt es 125 Häuser und rund 300 Einwohner. Erst 2010 wurde der Zugang zum Dorf mit einer asphaltierten Straße erschlossen und eine Stromversorgung installiert. Dennoch liegt Tachedirt nach wie vor sehr einsam und ruhig. Nur selten verirren sich Touristen hierher. Daher gibt es im ganzen Dorf auch nur zwei Unterkünfte, beide zeichnen sich (wie die meisten Unterkünfte im Hohen Atlas) durch kalte Zimmertemperaturen aus. Dennoch stellt Tachedirt einen optimalen Ausgangspunkt für Akklimatisationstouren dar. Die Schneelage ist heuer so gut wie seit Jahren nicht mehr und die Touren können vom Tal weg mit Skiern begangen werden.
Als erste Tour wählen wir den Aufstieg zum Bou Iguenouane, die Tour zählt zu den längsten der Region. Anfangs geht es kurz der Straße entlang bis zum Beginn den Anstiegs. Wir folgen einem engen Rinnensystem, welches sich bald teilt. Hier müssen wir die Ski wenige Meter tragen, um dann dem linken Ast der Rinne zu folgen. Je höher wir kommen, umso mehr weitet sich das Gelände und die Skihänge werden immer schöner. Ein flacher Abschnitt führt nach links, bevor wir den sehr steilen Gipfelhang ersteigen. Über einen flachen Rücken geht es zum Wintergipfel, über einen schmalen Grat mit einer leichten Kletterstelle erreichen wir den Hauptgipfel.
Mittlerweile hat es leider zugezogen und vor allem im oberen Teil der Abfahrt ist die Sicht sehr schlecht. Der Schnee hingegen ist gut, einige Zentimeter Pulverschnee liegen auf der Altschneedecke. Und ab der Mitte der Abfahrt wurde die Sicht auch wieder besser und wir konnten die Abfahrt durch die lässigen Rinnen in vollen Zügen genießen.
AUFSTIEG: Von Tachedirt folgt man der Straße in die große Kehre und von hier entlang der Straße nach Westen bis zur ersten großen Rinne. Dieser folgt man nun etwa 200Hm aufwärts, bis sich die Rinne teilt. Hier folgt man nun der linken Rinne, welche in einer kurzen Querung über eine Moräne erreicht wird. Nun folgt man immer der immer weiter werdenden durchwegs steilen Rinne aufwärts bis zu einem flachen Boden. Hier nun nach links queren und je nach Verhältnissen weiter links ausholend (mäßig steil) oder direkter hinauf (sehr steil) auf eine Schulter. Jenseits über sanfte Skihänge zum Skigipfel. Zu Fuß am Grat weiter in ständigem Auf und Ab, stets an der Gratschneide bleibend. Ein 2m-Kamin wird erklettert (II) und so der Gipfel erreicht.
ABFAHRT: Wie Aufstieg.
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: Gesetzte, gut gefrorene Altschneedecke mit wenigen Zentimetern Neuschneeauflage. Im kammnahen Gelände lokale Triebschneelinsen.
WETTER: Mix aus Sonne und Wolken, später immer dichter werdender Nebel.
MIT WAR: Kathi, Jasmin, Sonja, Susi, Rainer, Richi, Karl, Reinhard, Konrad, Urban, Hans, Charly, Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Als erste Tour wählen wir den Aufstieg zum Bou Iguenouane, die Tour zählt zu den längsten der Region. Anfangs geht es kurz der Straße entlang bis zum Beginn den Anstiegs. Wir folgen einem engen Rinnensystem, welches sich bald teilt. Hier müssen wir die Ski wenige Meter tragen, um dann dem linken Ast der Rinne zu folgen. Je höher wir kommen, umso mehr weitet sich das Gelände und die Skihänge werden immer schöner. Ein flacher Abschnitt führt nach links, bevor wir den sehr steilen Gipfelhang ersteigen. Über einen flachen Rücken geht es zum Wintergipfel, über einen schmalen Grat mit einer leichten Kletterstelle erreichen wir den Hauptgipfel.
Mittlerweile hat es leider zugezogen und vor allem im oberen Teil der Abfahrt ist die Sicht sehr schlecht. Der Schnee hingegen ist gut, einige Zentimeter Pulverschnee liegen auf der Altschneedecke. Und ab der Mitte der Abfahrt wurde die Sicht auch wieder besser und wir konnten die Abfahrt durch die lässigen Rinnen in vollen Zügen genießen.
AUFSTIEG: Von Tachedirt folgt man der Straße in die große Kehre und von hier entlang der Straße nach Westen bis zur ersten großen Rinne. Dieser folgt man nun etwa 200Hm aufwärts, bis sich die Rinne teilt. Hier folgt man nun der linken Rinne, welche in einer kurzen Querung über eine Moräne erreicht wird. Nun folgt man immer der immer weiter werdenden durchwegs steilen Rinne aufwärts bis zu einem flachen Boden. Hier nun nach links queren und je nach Verhältnissen weiter links ausholend (mäßig steil) oder direkter hinauf (sehr steil) auf eine Schulter. Jenseits über sanfte Skihänge zum Skigipfel. Zu Fuß am Grat weiter in ständigem Auf und Ab, stets an der Gratschneide bleibend. Ein 2m-Kamin wird erklettert (II) und so der Gipfel erreicht.
ABFAHRT: Wie Aufstieg.
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: Gesetzte, gut gefrorene Altschneedecke mit wenigen Zentimetern Neuschneeauflage. Im kammnahen Gelände lokale Triebschneelinsen.
WETTER: Mix aus Sonne und Wolken, später immer dichter werdender Nebel.
MIT WAR: Kathi, Jasmin, Sonja, Susi, Rainer, Richi, Karl, Reinhard, Konrad, Urban, Hans, Charly, Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz

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