Feilaifeng / 飞来峰 (168m) - mit dem Rad und zu Fuß in den Hügeln am Westsee von Hangzhou

Allgemeines:

Am zweiten Tag unseres Westsee-Besuchs wollten wir die Felsreliefs von Feilaifeng, des „herbeigeflogenen Gipfels“ sehen. Aus dem Massenandrang beim Westsee-Spaziergang vom Vortag hatten wir gelernt, keinesfalls mit dem Taxi dorthin zufahren, denn die Uferstraße würde hoffnungslos überfüllt und verstopft sein. Wir mieteten uns daher im Hotel Fahrräder.

Tourenbeschreibung:

Vom Hotel fuhren wir auf der Uferstraße an der stehenden Wagenkolonne in westlicher Richtung vorbei am Bei-Damm, an der Gushan-Insel und an der Abzweigung zum Su-Damm. Wir hielten uns immer in westlicher Richtung. In bewaldetem Gelände steigt die Straße schließlich etwas an, bevor man nach etwa fünf Kilometern zum Eingangsbereich des Lingying Si-Kloster kommt - des „Klosters der Seelenzuflucht“. Es wurde nach schweren Zerstörungen während des Taiping-Aufstands in den Fünfzigerjahren des zwanzigsten Jahrhunderts komplett neu aufgebaut.
Wir besichtigten zuerst die Felsreliefs am Feilaifeng gegennüber des Klosters. Mehrere Hundert der Reliefs aus dem 10.-12. Jahrhundert sind erhalten. Wir gingen über Stufen den Berg hinauf bis zum bewaldeten Gipfel und über einen anderen Weg zurück zum Kloster.
Ich kaufte mir dann noch Eintrittskarten und besichtigte den riesigen Klosterbezirk, während Sammi sich im Schatten ausruhte.
Anschließend führen wir mit unseren Rädern weiter, zunächst ein Stück zurück nach Osten, dann bogen wir nach Süden ab und führen durch einen Straßentunnel. Bald darauf bogen wir wieder nach Westen in Richtung der Hügel ab, diesmal in Richtung Longjing. Nach dieser Ortschaft ist eine der berühmtesten Teesorten Chinas benannt. Am Ortsrand von Longjing machten wir in einem Teehaus Rast.
Wir fuhren über den weniger bekannten Yanggong-Damm zurück zum Hotel.

Rückfahrt:

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Taxi zum Bahnhof von Hangzhou (beeindruckende Größe, kommt einem mittleren Flughafen gleich). Wir kamen am Nachmittag in Suzhou an.