Cima Loverdina


Publiziert von Max , 26. Juli 2016 um 20:15.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:17 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 770 m
Abstieg: 770 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Im Nonstal von Denno nach Cunevo, im Dorfzentrum Richtung Westen zur Malga Arza (beschildert), schmales Sträßchen, 11 km, phasenweise etwas ruppig.
Kartennummer:Kompass 73

Nicht ganz anspruchslose, schnelle Tour auf einen schönen Aussichtspunkt in der östlichen Brenta, für uns noch terra incognita. Der Parkplatz präsentiert sich übervoll und der Grund ist nach ein paar Minuten ersichtlich. Die Malga Arza liegt wunderschön, ihre Almweiden werden reichlich von Familien für's Picknick genutzt. Wir folgen dem Almweg 370 bis zum Abzweig nach rechts. Sanft aufwärts geht's nun durch lichten Wald zur Malga Termoncello.

Um einen ersten Blick auf die Wände der nördlichen Brenta zu erhaschen, steigen wir auf die Kuppe mit Kruzifix östlich des Almgebäudes. Gar nicht mal schlecht, aber wir mögen's natürlich noch besser.

Jetzt wird's spannend. Angeschrieben ist unser Ziel nicht und einen Pfad gibt's zunächst auch nicht, obwohl die Karte uns einen verspricht. Aber der begrünte Berg steht ja direkt vor uns, insofern ist die Wegfindung nicht allzu schwer. In der Wiesenmulde der Alp befindet sich eine Tränke aus Beton, auf die halten wir zu. Von dort stapfen wir durchs hohe Gras genau in südliche Richtung, ein mickriger Steinmann am südlichen Ende der Wiesenmulde (kaum zu sehen von Weitem) sagt uns, dass wir richtig sind. Noch ein Stückchen weiter und wir erahnen Trittspuren und an einem Findling etwas oberhalb erspähen wir eine verblichene rot-weiße Markierung. Es wird steiler. Wir treffen auf einen quer führenden geschotterten Pfad, dem wir weiter nach links bergauf folgen.

Der schwenkt wenig später wieder nach Süden, wird schmal, verliert sich fast in dem steilen Hang, ab und zu benutzen wir die Hände für's Gleichgewicht. Gut 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels legt sich das Gelände zurück,.jetzt gibt's wieder nur Trittspuren, aber das Gipfelkreuz ist sichtbar und wir halten auf den Kamm zu, der sich nun zusammenschnürt. Man sollte zumindest etwas Schwindelfreiheit mitbringen, um das herrliche Gipfelchen zu genießen.

Wie gesagt, das Panorama kann sich durchaus sehen lassen.

Leider ist unser Zeitbudget knapp, schließlich müssen wir ja noch die Alpen Richtung Norden überqueren. Wir überlegen, von der Cima Loverdina zum Sporn südlich davon zu steigen, weiter zur Cima degli Inferni um dann in einem Linksschwenk an der Cima di Val Strangulo vorbei zur Malga Campo Denno abzusteigen und wieder nach Norden zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Naja, vielleicht das nächste Mal.

Wir steigen auf unserem Anstiegsweg ab. Eine wirklich schöne Kurztour und im Gegensatz zu unserer anfänglichen Vermutung ist kaum jemand auf dem Berg anzutreffen.

Tourengänger: Max


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