Epupa Falls

Ein Abend an den Epupa Fällen - einem Juwel zwischen Namibia und Angola

Die Farben, die Stimmung, die Bilder dieses Abends an den Epupafällen sind unvergesslich. Das Wasser stürzt jäh in eine schmale Schlucht. Regenbogen tanzen in der Luft über dem Schauspiel. Hinter der Ufervegetation mit ihren bläulichen Palmen breitet sich die Savanne aus. Die Wasser rauschen und tosen. Die Sonne leuchtet jeden Winkel der Fälle aus. Wir sehen die ersten Affenbrotbäume. Diese wunderschönen Bäume gehören zu Afrika. Sie haben einen dicken, unförmigen Stamm, aus dem kleine Äste ohne Blätter hervor stehen. Man sagt sich, dass Gott diesen Baum zur Strafe für ein Vergehen ausgerissen und ihn mit den Wurzeln nach oben wieder in den Boden gesteckt habe. Die Affenbrotbäume mit ihren skurrilen Formen klammern sich an die Felswände über der schäumenden Schlucht, durch die sich die Fluten des Kunene zwängen. Die Epupafälle bestehen aus unzähligen kleinen Rinnsalen und grösseren Wasserfällen. Wir steigen zu einem Aussichtspunkt, von wo wir einen Überblick des ganzen Systems haben. Aus drei grossen Schluchten strömen die Wassermassen hervor. An jeder Ecke springen weitere, kleine Fälle durch die saftige Vegetation. Die Farben sind unglaublich schön an diesem Abend. Wir können unser Glück kaum fassen. Wir sitzen in den letzten Strahlen des Abendlichts auf den warmen Felsen und geniessen das unvergleichliche Bild, das Rauschen des Wassers und Farben der Natur.