Skitourenabschluss, zwangsweise
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Nachdem wir am 6.5. noch am Gemsfairenstock Pulverschnee vorfanden (yippie), beschloss ich, am Sonntag einen weiteren Abstecher zum Klausenpass zu unternehmen.
Um 7 Uhr war der Rucksack gepackt, die UL-Wanderschuhe an den Füssen und zusammen mit einem weiteren Sologänger ging es zunächst den Fussweg hinauf Richtung Klausenpass. Kurz unterhalb des Passes dann war die Schneedecke ausreichend, um auf die Ski zu wechseln.
Nach einer kurzen Verschnaufspause auf einer aperen Kuppe und ein einem gemütlichem, wenn auch windigen Aufstieg erreichte ich den Endpunkt der Tour - das Rau Stöckli. Schon ab dem Pass war der Wind so stark und die Gipfel dauerhaft in Wolken, dass die geplante Besteigung des Clariden über diese Route einmal mehr abgesagt werden musste. Die von oben kommenden Skitourengänger (alle mit dem gleichen Plan) bestätigten dann, dass ein weiterer Aufstieg sinnlos sei.
Also runter mit den Fellen, einmal gemütlich und langsam angefahren und den Schnee getestet, keine 30Hm später verkantet der Ski, ich mache eine ungünstige Drehung, die Bindung löst wegen des fehlenden Schlags nicht aus, und schon beim Aufprall im Schnee weiss ich: "irgendwas in der Aufhängung gerissen, das wars". Der Fuss rechts pulst, ich kann ihn nicht mehr belasten, geschweige denn aufstehen.
Skikollegen, die hinter mir herunter fahren weise ich an, die Rega anzurufen, während ich mir den Ski vom Fuss zupfe und merke, dass der rechte Fuss nicht nur schmerzt, sondern auch fröhlich vor sich hin eiert und keinen Halt mehr hat. 10 Minuten später taucht die Augusta auf, vom Arzt bekomme ich eine Infusionsnadel im Handrücken gesetzt, dann rutsche ich ein paar Meter den Hang runter und werde den Rest zum Heli gestützt.
Der Rest ist schnell geklärt: Ein Heliflug, den ich trotz allem wenigstens geniessen kann, einige Stunden Notaufnahme Glarus Kantonsspital mit Röntgen, dann die von mir bevorzugte Heimfahrt per Bahn und die Tage darauf das übliche Gedöns. Auto einsammeln, Arzt, Unfallberichte, usw. usw.
Damit ist die Saison wohl erledigt. Schnüff.
Fazit:
Auch wenn es verlockend erscheint, auf unnötige Dinge auf Tour zu verzichten (hier z.B.: Bargeld, es hatte unterwegs keine einige offene Wirtschaft o.ä.) sollte man doch zumindest Hausschlüssel, Bargeld, Maestro-Karte und Halbtax einpacken. Der Heli legt keinen Zwischenstopp ein und eventuell möchte man nach der Behandlung direkt den Heimweg antreten und steht dann ohne Schlüssel und Geld herum.
Um 7 Uhr war der Rucksack gepackt, die UL-Wanderschuhe an den Füssen und zusammen mit einem weiteren Sologänger ging es zunächst den Fussweg hinauf Richtung Klausenpass. Kurz unterhalb des Passes dann war die Schneedecke ausreichend, um auf die Ski zu wechseln.
Nach einer kurzen Verschnaufspause auf einer aperen Kuppe und ein einem gemütlichem, wenn auch windigen Aufstieg erreichte ich den Endpunkt der Tour - das Rau Stöckli. Schon ab dem Pass war der Wind so stark und die Gipfel dauerhaft in Wolken, dass die geplante Besteigung des Clariden über diese Route einmal mehr abgesagt werden musste. Die von oben kommenden Skitourengänger (alle mit dem gleichen Plan) bestätigten dann, dass ein weiterer Aufstieg sinnlos sei.
Also runter mit den Fellen, einmal gemütlich und langsam angefahren und den Schnee getestet, keine 30Hm später verkantet der Ski, ich mache eine ungünstige Drehung, die Bindung löst wegen des fehlenden Schlags nicht aus, und schon beim Aufprall im Schnee weiss ich: "irgendwas in der Aufhängung gerissen, das wars". Der Fuss rechts pulst, ich kann ihn nicht mehr belasten, geschweige denn aufstehen.
Skikollegen, die hinter mir herunter fahren weise ich an, die Rega anzurufen, während ich mir den Ski vom Fuss zupfe und merke, dass der rechte Fuss nicht nur schmerzt, sondern auch fröhlich vor sich hin eiert und keinen Halt mehr hat. 10 Minuten später taucht die Augusta auf, vom Arzt bekomme ich eine Infusionsnadel im Handrücken gesetzt, dann rutsche ich ein paar Meter den Hang runter und werde den Rest zum Heli gestützt.
Der Rest ist schnell geklärt: Ein Heliflug, den ich trotz allem wenigstens geniessen kann, einige Stunden Notaufnahme Glarus Kantonsspital mit Röntgen, dann die von mir bevorzugte Heimfahrt per Bahn und die Tage darauf das übliche Gedöns. Auto einsammeln, Arzt, Unfallberichte, usw. usw.
Damit ist die Saison wohl erledigt. Schnüff.
Fazit:
Auch wenn es verlockend erscheint, auf unnötige Dinge auf Tour zu verzichten (hier z.B.: Bargeld, es hatte unterwegs keine einige offene Wirtschaft o.ä.) sollte man doch zumindest Hausschlüssel, Bargeld, Maestro-Karte und Halbtax einpacken. Der Heli legt keinen Zwischenstopp ein und eventuell möchte man nach der Behandlung direkt den Heimweg antreten und steht dann ohne Schlüssel und Geld herum.
Tourengänger:
Becks

Kommentare (7)