Aussichtspunkt über Chomrong, 3640
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Nach unserer wetterbegünstigten Annapurna-Umrundung (Start 15.3.16 in Bhulbhule) blieb uns noch genug Zeit für den vor allem bei Ostasiaten arg in Mode gekommenen Kurz-Trek zum Annapurna-Base-Camp und für diesen vorgelagerten Aussichtspunkt.
Vielen, die von Phedi/Dampus oder erst recht von Gandruk in wenigen Tagen mit Ach und Krach auf über 4000 m steigen, täte solch ein Akklimatisierungs-3000-er gut.
Der teilweise mit Treppenstufen versehene Weg auf den Chomronger Aussichtspunkt ist zwar nicht beschildert, aber sehr gut zu finden. Kurz bevor der Weg, der von Kimrong kommt, steil nach Chomrong abzusteigen beginnt, oberhalb der Schule, zweigt man nach Nordwest ab und umgeht das oberste Bauernhaus des Orts rechts, wobei man schon dort auf einen eindeutigen Weg trifft.
Ab ca. 2450 geht es immer auf dem nach Nordwesten ziehenden Rücken hinauf, durch Hutewald, Almengelände mit mächtigen Bäumen und Rhodendron-Wald. Immer wieder öffnet sich der Blick hinüber zum imposanten Machhapuchhre.
Die von unten am Kamm sichtbare Hütte (3000) entpuppt sich als Plattform für eine webcam mit Stromversorgung. Sie piepst ab und zu, ist also in Aktion. Nur im internet haben wir sie bislang nicht gefunden.
Bei 3200 wird der Rücken flach. Der abwechslungsreiche Bewuchs wird niedriger. Danach gehts ohne Richtungswechsel über Almengelände (Hütte und Ruinen bei 3400) und wegloses felsdurchsetztes Grasgelände mäßig steil bis zum Aussichtspunkt. Er ist die südlichste, flache Kuppe des vom Annapurna South nach Süden ziehenden Grats. Die weitere Begehung des Grats, z.B. bis Punkt 3979 sah nach leichter Kletterei aus.
Leider war unsere unbenebelte Zeit sehr begrenzt. Nach ein paar Fotos vom mächtigen Annapurna South ging der Vorhang zu und wir tauchten erst knapp oberhalb von Chomrong aus der Suppe heraus.
Es war erst mittags und so trugen wir unseren grossen Rucksack noch bis Bamboo weiter.
Unsere Hoffnung, vom Machhapuchhre-Base-Camp aus in Tagesausflügen zu schönen Aussichtspunkten zu gelangen, wurde leider weitgehend enttäuscht. Wir stiegen vom MBC nach Osten (gute 100 HM) zum Modi Khola-Fluss ab, wobei wir erst nach einiger Suche einen Pfad durchs Gestrüpp fanden, und wanderten links, später rechts vom Fluss durch eindrucksvolle wilde Landschaft zum South Annapurna Glacier hinauf. Das Gletscherende war reichlich unspektakulär (kein Tor) und der Gletscher sehr stark schuttbelegt, das Fortkommen mühsam, die Grödel unnötig. Die auf unserer Karte verzeichnete Route hinauf zum High Camp und Singu Chuli war nur an einem Seil zu erkennen, das in einer steilen, steinschlaggefährdeten Rinne oberhalb der Moräne baumelte. Uns fiel es nicht schwer, dort auf einen Versuch zu verzichten, zumal wir schon viel Zeit und Kraft im groben Schutt verloren hatten und Nebel von Süden ins Tal drückte. So begnügten wir uns mit einem aussichtsreichen Gletscherbuckel und genossen den Anblick auf die Annapurna-Südwand.
Die südliche Moräne des South Annapurna Glacier ist größtenteils steil und ab vormittags stark am Bröckeln. Einen Kilometer östlich des Annapurna Base Camps ist sie zumindest relativ niedrig. Dort vorhandene Spuren im Schnee nutzten wir, um uns den mühsamen Schutt-Abstieg zu sparen und direkt auf den Weg zwischen ABC und MBC zu gelangen. Mittags war der Schnee allerdings weich und tief. Morgens könnte man ihn gefroren sicher gut für den Abstieg auf den Gletscher nutzen. Wenn die Moräne aber im Sommer aper ist, dürfte sie auch an dieser Stelle fast unbegehbar sein.
Am zweiten Tag unseres MBC-Aufenthalts wollten wir nach Rücksprache mit einem einheimischen Führer versuchen, dem Modi Khola nach Norden zu folgen und an dem Wiesen-Fels-Rücken, der nach Norden zum Annapurna-Kamm zieht, P 5173 zu erreichen. Der kurze Canyon mit seinen riesigen Felsbrocken und dem reissenden Fluss war aber für uns unüberwindbar. An Steinmännern war immerhin zu erkennen, dass die Route begangen wird, vermutlich aber nur bei niedrigerem Wasserstand. Leider blieb uns der Einblick in die Gletscherwelt um Ganggapurna und Annapurna III versperrt und wir machten uns etwas traurig an den Abstieg Richtung Dunst, Nebel und Heimflug.
Vielen, die von Phedi/Dampus oder erst recht von Gandruk in wenigen Tagen mit Ach und Krach auf über 4000 m steigen, täte solch ein Akklimatisierungs-3000-er gut.
Der teilweise mit Treppenstufen versehene Weg auf den Chomronger Aussichtspunkt ist zwar nicht beschildert, aber sehr gut zu finden. Kurz bevor der Weg, der von Kimrong kommt, steil nach Chomrong abzusteigen beginnt, oberhalb der Schule, zweigt man nach Nordwest ab und umgeht das oberste Bauernhaus des Orts rechts, wobei man schon dort auf einen eindeutigen Weg trifft.
Ab ca. 2450 geht es immer auf dem nach Nordwesten ziehenden Rücken hinauf, durch Hutewald, Almengelände mit mächtigen Bäumen und Rhodendron-Wald. Immer wieder öffnet sich der Blick hinüber zum imposanten Machhapuchhre.
Die von unten am Kamm sichtbare Hütte (3000) entpuppt sich als Plattform für eine webcam mit Stromversorgung. Sie piepst ab und zu, ist also in Aktion. Nur im internet haben wir sie bislang nicht gefunden.
Bei 3200 wird der Rücken flach. Der abwechslungsreiche Bewuchs wird niedriger. Danach gehts ohne Richtungswechsel über Almengelände (Hütte und Ruinen bei 3400) und wegloses felsdurchsetztes Grasgelände mäßig steil bis zum Aussichtspunkt. Er ist die südlichste, flache Kuppe des vom Annapurna South nach Süden ziehenden Grats. Die weitere Begehung des Grats, z.B. bis Punkt 3979 sah nach leichter Kletterei aus.
Leider war unsere unbenebelte Zeit sehr begrenzt. Nach ein paar Fotos vom mächtigen Annapurna South ging der Vorhang zu und wir tauchten erst knapp oberhalb von Chomrong aus der Suppe heraus.
Es war erst mittags und so trugen wir unseren grossen Rucksack noch bis Bamboo weiter.
Unsere Hoffnung, vom Machhapuchhre-Base-Camp aus in Tagesausflügen zu schönen Aussichtspunkten zu gelangen, wurde leider weitgehend enttäuscht. Wir stiegen vom MBC nach Osten (gute 100 HM) zum Modi Khola-Fluss ab, wobei wir erst nach einiger Suche einen Pfad durchs Gestrüpp fanden, und wanderten links, später rechts vom Fluss durch eindrucksvolle wilde Landschaft zum South Annapurna Glacier hinauf. Das Gletscherende war reichlich unspektakulär (kein Tor) und der Gletscher sehr stark schuttbelegt, das Fortkommen mühsam, die Grödel unnötig. Die auf unserer Karte verzeichnete Route hinauf zum High Camp und Singu Chuli war nur an einem Seil zu erkennen, das in einer steilen, steinschlaggefährdeten Rinne oberhalb der Moräne baumelte. Uns fiel es nicht schwer, dort auf einen Versuch zu verzichten, zumal wir schon viel Zeit und Kraft im groben Schutt verloren hatten und Nebel von Süden ins Tal drückte. So begnügten wir uns mit einem aussichtsreichen Gletscherbuckel und genossen den Anblick auf die Annapurna-Südwand.
Die südliche Moräne des South Annapurna Glacier ist größtenteils steil und ab vormittags stark am Bröckeln. Einen Kilometer östlich des Annapurna Base Camps ist sie zumindest relativ niedrig. Dort vorhandene Spuren im Schnee nutzten wir, um uns den mühsamen Schutt-Abstieg zu sparen und direkt auf den Weg zwischen ABC und MBC zu gelangen. Mittags war der Schnee allerdings weich und tief. Morgens könnte man ihn gefroren sicher gut für den Abstieg auf den Gletscher nutzen. Wenn die Moräne aber im Sommer aper ist, dürfte sie auch an dieser Stelle fast unbegehbar sein.
Am zweiten Tag unseres MBC-Aufenthalts wollten wir nach Rücksprache mit einem einheimischen Führer versuchen, dem Modi Khola nach Norden zu folgen und an dem Wiesen-Fels-Rücken, der nach Norden zum Annapurna-Kamm zieht, P 5173 zu erreichen. Der kurze Canyon mit seinen riesigen Felsbrocken und dem reissenden Fluss war aber für uns unüberwindbar. An Steinmännern war immerhin zu erkennen, dass die Route begangen wird, vermutlich aber nur bei niedrigerem Wasserstand. Leider blieb uns der Einblick in die Gletscherwelt um Ganggapurna und Annapurna III versperrt und wir machten uns etwas traurig an den Abstieg Richtung Dunst, Nebel und Heimflug.
Hike partners:
windi
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