Bric Mindino 1'879m

Während die Berge im Norden schon verschneit sind, sind die Gipfel im Süden zum allergrössten Teil noch schneefrei und bei angenehmen Temperaturen zu besteigen. Nach einer ruhigen Nacht in Albenga nahe der ligurischen Küste brachte mich mein Auto hinauf auf die Colla di Casotto. Von dort wanderte ich auf einem breiten Forstweg durch schönen, herbstlich verfärbten Laubwald bergwärts. Kurz nach Erreichen der Waldgrenze erblickte ich schon das riesige Gipfelkreuz, für welches der Bric Mindino berühmt ist. Ab jetzt geht es über freie Hänge hinauf zum Gipfel, wobei ich das letzte Stück über einen Wiesenweg abkürzen konnte.

Von einem windgschützten Platz beim Gipfelkreuz genoss  ich den gewaltigen Ausblick in die Runde. Richtung Süden steht der Monto Galero im Blickwinkel, einer der letzten höheren Berge der Alpen. Richtung Westen schränkt der Zug des Antoroto ein wenig die Fernsicht ein. Davor liegt der Monto Berlino, der mein nächstes Ziel war.  Im Norden bieten die Hochalpen ein traumhaftes Panorama und im Osten zeigen sich die ersten Berge des Apennin.

Das Kreuz kann im übrigen von befugten Personen über eine Leiter bestiegen werden. Es ist tatsächlich ein imposantes Bauwerk!

Beim Abstieg wanderte ich über den Wiesenweg,  den Forstweg und einen Abkürzungsweg zurück zum Pass und meinem Auto. Hier gab es eine kleine Stärkung in Form von Schokokeksen und Orangensaft, bevor ich die nächste Tour in Angriff nahm.