Pitzenegg (2174 m): Übergang von der Kohlbergspitze

Zunächst in freundlichem Wiesengelände zum Ostgipfel der Kohlbergspitze (2199m).
Abstieg nun immer auf Grathöhe zur tiefsten Einschartung zwischen Zahn und Kohlbergspitze (I). Nicht ganz zuverlässiger Fels, aber wenig exponiert. Ausflüge in das Steilgras der Südflanke (teilweise Pfadspuren) sind als heikler zu bewerten.

Von der Scharte auf günstiger Route durch die Steilschrofen rechts des Aufschwungs zum Wiesendach des Zahngipfels (2110m).

Vom Zahngipfel rechts der Nord-Abbruchkante weiter, bis es nicht mehr weitergeht. Ein Steinmann zeigt den leichtesten Weiterweg an: durch eine nicht ausgesetzte und problemlose Rinne (II-) geht es auf ein geräumiges Band in der Nordflanke und weiter zur nächsten Scharte.

Ähnlich wie der Zahn muss auch der nächste Gipfel, das Kesseljoch, durch eine steile Schrofenflanke rechts eines Grataufschwungs gewonnen werden. Die Schrofen sind nicht ganz so brüchig wie am Zahn, allerdings muss man nach dem Durchstieg durch die steilste Stelle aufpassen, rechtzeitig zum Grat zurückzukehren (steiles Gras), um nicht in steinschlägigem Schottergelände zu landen.

Weiter in brüchiger, aber nicht exponierter Kletterei (I) zum latschenbewachsenen Kesseljoch-Gipfel.

Von dort auf teils sehr exponiertem Grasgrat oder rechts davon (S-Flanke) auf plattigen Felsen zur nächsten Scharte, weiter auf den Pitzenegg-Westgrat. Die Aufschwünge sind maximal im unteren II. Grad einzuordnen, zudem ist der Fels hier recht zuverlässig (ohne Gewähr). Schlüsselstelle ist eine stark ausgesetzte Platte, die in die steile Nordwand ausläuft und sicheres Zupacken erfordert (I).